Bemerkenswert ist zudem, dass der westlichste Bezirk durchwegs über dem Landesschnitt liegt: Das Plus von 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr und jenes von 0,5 Prozentpunkten gegenüber dem Winter 2018/19 ist überdurchschnittlich – tirolweit gab’s lediglich ein Plus von 2,5 Prozentpunkten, gegenüber dem Vorjahr gar ein Minus von 0,9 Prozentpunkten. Spitzenreiter im Bezirk ist Ischgl mit 586.000 Nächtigungen (+5,3% gegenüber dem Vorjahr), gefolgt von St. Anton mit 376.000 Übernachtungen (+4%), Serfaus mit 314.000 (+5,3%) und Fiss mit 258.000 (+4,2%). Anna Kurz aus Ischgl, Tourismussprecherin des Bezirkes Landeck, sieht die Situation differenziert: Angesichts der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könne man sich im Bezirk über „ein ausgezeichnetes Nächtigungs-Ergebnis“ in den ersten Wintermonaten freuen: „Das Interesse am Winterurlaub ist trotz erhöhter Preise merklich gestiegen“, sagt Kurz. Im Bereich der Konsumation, speziell im gastronomischen Bereich, sei aber Zurückhaltung zu verzeichnen.