Wenn schon die Bergfahrt ein Erlebnis ist
Die neue Diasbahn in Kappl eröffnet am 12. Dezember
7. Oktober 2025 | von
Daniel Haueis
Die Gondeln fahren höher als bei der ehemaligen Diasbahn, der Ausblick wird dadurch ein imposanterer. Foto: Haueis
Ihre Feuerprobe hat die Diasbahn schon bestanden – in Mannheim. Dort war sie bei der Bundesgartenschau im Jahr 2023 im Einsatz. Über deren Hersteller Doppelmayr haben die Bergbahnen Kappl die Anlage erstanden und installieren sie nun mit ein paar Adaptierungen im Paznaun (wirklich neu ist die Garagierung). Neue Eingriffe in die Natur konnten gering gehalten werden, weil Tal- und Bergstation am selben Standort geblieben sind und die Zahl der Stützen sogar verringert werden konnte (9 statt 14). Es handelt sich also um eine nachhaltige Version einer neuen Bahn – und eine erlebnisreiche: Am Talboden wird z.B. eine Brücke über Trisanna und Bundesstraße errichtet, damit Skifahrer bequem vom dortigen Parkplatz in die Talstation gelangen. Anders als bei der 38 Jahre alten ehemaligen Diasbahn, die 80 Millionen Gäste transportiert hat, kommen Skifahrer von der Piste direkt zu den Gondeln. Wer von der Bundesstraße aus auf deren Ebene will, kann dies per Lift oder Rolltreppe tun.
50 PROZENT HÖHERE FÖRDERKAPAZITÄT. Das Talstationsgebäude wartet mit viel Glas auf, wirkt attraktiv. Die neuesten Kabinenmodelle der Einseilumlaufbahn auf dem neuesten technischen Stand fahren in der Station besonders langsam, sodass das Einsteigen erleichtert wird. Sie bieten je zehn Sitze – mit ihnen „gondelt“ man in luftiger Höhe über das Kappler Dorfzentrum und weiter auf Dias. Und da die Bahn extrem leise ist, wird man auch nicht vom speziellen Panorama abgelenkt: Da die Seile höher geführt werden als bei der alten Diasbahn, ist schon die Auffahrt ein optisches Erlebnis. Die Gondelbahn kann 2.400 Personen pro Stunde transportieren (die alte schaffte 1.600). Eröffnet wird sie am 12. Dezember zum Saisonstart in Kappl. Dass mit 21,3 Millionen Euro eine günstige Variante einer topmodernen Bahn angeschafft werden kann, freut Bergbahnen-Kappl-Prokurist Martin Ladner: „Das ist eine deutliche Erleichterung für uns.“
Neue Bahn auch in See
Die heurige Gesamtinvestitionssumme der Skischaukel Kappl & See beträgt 35 Millionen Euro – Herzstück ist die Diasbahn in Kappl, in die 21,3 Millionen Euro fließen. Neben Kappl wird aber auch in See gebaut: Bergbahnen-See-Geschäftsführer DI (FH) Mathäus Tschiderer und sein Team errichten eine 8er-Sesselbahn – namens „Familienglück“. Es ist die ehemalige Höllbodenbahn aus Ischgl. Ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit also auch in See.
50 PROZENT HÖHERE FÖRDERKAPAZITÄT. Das Talstationsgebäude wartet mit viel Glas auf, wirkt attraktiv. Die neuesten Kabinenmodelle der Einseilumlaufbahn auf dem neuesten technischen Stand fahren in der Station besonders langsam, sodass das Einsteigen erleichtert wird. Sie bieten je zehn Sitze – mit ihnen „gondelt“ man in luftiger Höhe über das Kappler Dorfzentrum und weiter auf Dias. Und da die Bahn extrem leise ist, wird man auch nicht vom speziellen Panorama abgelenkt: Da die Seile höher geführt werden als bei der alten Diasbahn, ist schon die Auffahrt ein optisches Erlebnis. Die Gondelbahn kann 2.400 Personen pro Stunde transportieren (die alte schaffte 1.600). Eröffnet wird sie am 12. Dezember zum Saisonstart in Kappl. Dass mit 21,3 Millionen Euro eine günstige Variante einer topmodernen Bahn angeschafft werden kann, freut Bergbahnen-Kappl-Prokurist Martin Ladner: „Das ist eine deutliche Erleichterung für uns.“
Neue Bahn auch in See
Die heurige Gesamtinvestitionssumme der Skischaukel Kappl & See beträgt 35 Millionen Euro – Herzstück ist die Diasbahn in Kappl, in die 21,3 Millionen Euro fließen. Neben Kappl wird aber auch in See gebaut: Bergbahnen-See-Geschäftsführer DI (FH) Mathäus Tschiderer und sein Team errichten eine 8er-Sesselbahn – namens „Familienglück“. Es ist die ehemalige Höllbodenbahn aus Ischgl. Ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit also auch in See.


