Große Zustimmung zu Alexander Van der Bellen
Alexander Van der Bellen bleibt Bundespräsident. Größer noch als im Bund und im Land ist die Zustimmung zu ihm im Bezirk Landeck: 65,86 Prozent sind fast zwei Drittel. Die Wahlbeteiligung war niedrig.
Von Daniel Haueis
Die Bundespräsidentenwahl hat im Bezirk Landeck, wo Alexander Van der Bellen immerhin Wurzeln hat, mehr Menschen nicht interessiert als umgekehrt: Die Wahlbeteiligung beträgt selbst hier nur 46,54 Prozent – allerdings ohne Wahlkarten. Die Schwankungsbreite: Grins 37,51% und Spiss 60,26%. Selbst in seiner ehemaligen Heimat Kaunertal (59,44%) war die Beteiligung nicht exorbitant hoch. Van der Bellen holte in Landeck aber fast die Zweidrittelmehrheit: 65,86 Prozent, während es in Tirol 59,56 % und in Österreich 54,6 % waren. Zweistellig ist neben ihm lediglich FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz (15,59%). Dahinter folgen Dominik Wlazny (6,15%), Gerald Grosz (5,02%), Tassilo Wallentin (4,80%), Michael Brunner (1,65%) und Heinrich Staudinger (0,94%).
VDB IN 29 GEMEINDEN MIT „ABSOLUTER“. Ähnlich wie 2016 ist das Kaunertal VdB-Spitzenreiter: 88,28% erhielt der amtierende Bundespräsident – auch in Österreich der Spitzenwert. In Spiss hingegen hat er besonders schwach abgeschnitten: 24,44% sind Minusrekord. In den übrigen 29 Gemeinden im Bezirk hat VdB mehr als 50 Prozent der Stimmen geholt.
Walter Rosenkranz ging’s umgekehrt: 6,59% im Kaunertal ist die geringste Zustimmung zu ihm im Bezirk, 53,33% in Spiss hingegen sind die absolute Mehrheit für den FPÖ-Kandidaten und der höchste Stimmenanteil in Tirol.
Auch für Dominik Wlazny von der Bierpartei war im Kaunertal fast nichts zu holen: 1,10% (niedrigster Wert in ganz Ösrerreich). In Flirsch hingegen schaffte er ein zweistelliges Ergebnis: 10,42%.
Die Zustimmung zu Gerald Grosz lag zwischen 1,47% (Kaunertal) und 8,87% (Schönwies).
Tassilo Wallentin musste sich in Fendels mit 0,85% begnügen, in Pfunds wurden’s 7,84%.
Michael Brunner fand in Kauns keinen einzigen Wähler, in Kaunerberg immerhin 4,68%.
Heinrich Staudinger ging gleich viermal leer aus (Kaunerberg, Fendels, Faggen, Galtür), 2,38% in Ladis waren das Maximum.
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