Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Abschied nehmen

31. März 2020 | von Sabine Schretter
Abschied nehmen
Trauern beginnt mit Verabschiedung. Die Tiroler Hospiz Gemeinschaft bietet kostenlose Einzelgespräche für Trauernde in Zeiten der Coronakrise. Foto: stadthaus38

Trauerbegleitung in Zeiten der Coronakrise


Aufgrund der Corona-Pandemie können viele Menschen schwerkranke oder sterbende Menschen nicht oder nur sehr eingeschränkt besuchen. Die wichtige Zeit des Abschiednehmens ist damit stark eingeschränkt oder teilweise gar nicht möglich. Derzeit dürfen maximal fünf Personen inklusive Pfarrer oder Bestattern an einem Begräbnis oder einem Abschiedsritual teilnehmen.

Trauern beginnt mit Verabschiedung. Wem ein Abschiednehmen nicht oder nur eingeschränkt möglich war, fällt es schwer, um den verstorbenen Menschen trauern zu können. Trauern ist aber ein notwendiger Prozess, ein schmerzhafter aber heilsamer Weg, um mit einem einschneidenden Verlust wieder ins Leben zu finden.
Kostenlose Einzelgespräche.

In Zeiten der Corona-Krise sieht es die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft als dringliche Aufgabe, Trauernde nicht alleine zu lassen. Daher werden die kostenlosen Einzelgespräche der Kontaktstelle Trauer weiterhin über Telefon oder über andere digitale Kommunikationskanäle angeboten. Das Angebot steht allen trauernden Menschen zur Verfügung, unabhängig davon ob der Verlust schon länger zurückliegt und ob eine Verabschiedung möglich war oder nicht.
Anmeldung/Kontakt.

Tiroler Hospiz-Gemeinschaft – Kontaktstelle Trauer, Tel. +43 676 88 188 500, E-Mail: office@hospiz-tirol.at. Montag bis Freitag von 8 bis17 Uhr.

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