Pumptrack kommt, kostenfreier Dauerparkplatz geht
Stadtgemeinde Reutte attraktiviert Funpark und errichtet neuen Pumptrack – Gratisparkplätze müssen weichen
17. Feber 2025 | von
Sabine Schretter
Beim Funpark in Reutte wird ein neuer Pumptrack errichtet. Den kostenfreien Dauerparkplatz beim Schulzentrum wird es dann nicht mehr geben. Visualisierung: Stadtgemeinde Reutte
Dem Dialog mit den Anwohnern folgte am Freitag, 14. Februar, eine Presseinformation im Jugendzentrum Smile. Fazit: Es wird sich einiges ändern. Im Vorfeld hatte es immer wieder Beschwerden von Anwohnern über Lärmbelästigung durch eine Rampe beim Funpark und einen großen Parkplatz ohne Leitsystem gegeben. Die Rampe wurde getauscht, der Parkplatz geteilt. „Damit hat das 'Donut-Fahren' der Jugendlichen aufgehört“, sagt der Bürgermeister von Reutte, Günter Salchner. Das Problem war damit nicht gelöst, es verlagerte sich nur ein paar Meter weiter auf den Busparkplatz beim Schulzentrum. Weitere Beschwerden von Anrainern folgten. Diese werden sowohl von der Gemeinde Reutte als auch von der Mobilen Jugendarbeit MOJA ernst genommen. Die Gespräche, die zu nächtlicher Stunde mit den Jugendlichen am Busparkplatz geführt werden, verlaufen konstruktiv und auf Augenhöhe, weiß Markus Schimana von der Mobilen Jugendarbeit Reutte zu berichten. „In guten Gesprächen suchen und finden wir gute Lösungen. Die Jugendlichen sind einsichtig, wenn wir sie auf die Lärmbelästigung ansprechen. Diese verständnisorientierte Arbeit werden wir fortsetzen“, so Schimana. Eine Kameraüberwachung, wie von Anrainern gefordert, wird es wohl nicht geben. Die zuständige Landesrätin Astrid Mair sieht laut Medienberichten außerhalb der Landeshauptstadt Innsbruck keinen Bedarf dafür. Geprüft wird hingegen die Möglichkeit einer nächtlichen Schließung des Parkplatzes.
JUGENDLICHE BRAUCHEN RAUM. „Wir wollen den Jugendlichen Raum geben. Und wir wollen den Anrainern ein ruhiges Leben ermöglichen. Dafür nehmen wir Geld in die Hand und tun etwas“, so Bürgermeister Salchner. Neben dem bestehenden Funpark wird ein Pumptrack errichtet. Die Initiative dazu ging vom MTBausserfern aus. In einer öffentlichen Ausschreibung wurde unter Einbeziehung der beim MTBausserfern aktiven Jugendlichen und der Stadt Füssen, wo es bereits einen großen Pumptrack gibt, ein endgültiges Konzept erarbeitet. Im Frühjahr soll der Baustart für einen Pumptrack in Reutte erfolgen, der das bietet, was es in Füssen noch nicht gibt. „Damit soll auch der Jugendaustausch über die Grenze forciert werden“, hofft Reuttes Bürgermeister. Entstehen wird ein Allround-Pumptrack – Wellen, Sprünge, eine Möglichkeit für Tricksprünge abseits der Piste. Der Übergangsbereich zum Funpark wird neu gestaltet. So entsteht ein tolles Areal für die Jugend, dort, „wo der Pumptrack am besten aufgehoben ist“, wie Bürgermeister Günter Salchner betont. Kostenpunkt: insgesamt 205.000 Euro für Pumptrack und Funpark, 50 Prozent davon LEADER-gefördert.
KEIN KOSTENLOSER DAUERPARKPLATZ MEHR. Ein großer kostenloser Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Zentrums – ein Luxus, den es in Reutte in dieser Form und an dieser Stelle bald nicht mehr geben wird. 60 Parkplätze müssen dem neuen Pumptrack in Reutte weichen. Die verbleibenden Parkflächen werden in die Bewirtschaftung einbezogen. Die Mitarbeiter des Schulzentrums erhalten Parkkarten. Für die Mitarbeiter des Eltern-Kind-Zentrums Reutte, der Ärzte und des Friedhofs sollen weiterhin ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Langfristig soll eine Gleichstellung aller Mitarbeiter, die den Parkplatz nutzen, in Bezug auf das kostenlose Parken (gilt derzeit nur für Mitarbeiter des Schulzentrums) erreicht werden. Laut Bgm. Salchner wird diese Thematik auf politischer Ebene behandelt. Für Besucher, Gäste, Kunden etc. stehen sehr zentral gelegene gebührenpflichtige Parkplätze beim Saxareal und beim Hotel Hirschen zur Verfügung. Bei Großveranstaltungen wie der Sport&Show stehen die Mitarbeiterparkplätze der EWR AG den Besuchern kostenlos zur Verfügung. Die Frage, „wie man mit dem ruhenden Verkehr in Reutte umgeht“, werde in Zukunft ein Thema sein, so der Bürgermeister abschließend. Die Anrainer haben die Pläne sehr positiv aufgenommen. Nun hofft man, die neue Anlage bereits im Sommer 2025 in Betrieb nehmen zu können.
JUGENDLICHE BRAUCHEN RAUM. „Wir wollen den Jugendlichen Raum geben. Und wir wollen den Anrainern ein ruhiges Leben ermöglichen. Dafür nehmen wir Geld in die Hand und tun etwas“, so Bürgermeister Salchner. Neben dem bestehenden Funpark wird ein Pumptrack errichtet. Die Initiative dazu ging vom MTBausserfern aus. In einer öffentlichen Ausschreibung wurde unter Einbeziehung der beim MTBausserfern aktiven Jugendlichen und der Stadt Füssen, wo es bereits einen großen Pumptrack gibt, ein endgültiges Konzept erarbeitet. Im Frühjahr soll der Baustart für einen Pumptrack in Reutte erfolgen, der das bietet, was es in Füssen noch nicht gibt. „Damit soll auch der Jugendaustausch über die Grenze forciert werden“, hofft Reuttes Bürgermeister. Entstehen wird ein Allround-Pumptrack – Wellen, Sprünge, eine Möglichkeit für Tricksprünge abseits der Piste. Der Übergangsbereich zum Funpark wird neu gestaltet. So entsteht ein tolles Areal für die Jugend, dort, „wo der Pumptrack am besten aufgehoben ist“, wie Bürgermeister Günter Salchner betont. Kostenpunkt: insgesamt 205.000 Euro für Pumptrack und Funpark, 50 Prozent davon LEADER-gefördert.
KEIN KOSTENLOSER DAUERPARKPLATZ MEHR. Ein großer kostenloser Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Zentrums – ein Luxus, den es in Reutte in dieser Form und an dieser Stelle bald nicht mehr geben wird. 60 Parkplätze müssen dem neuen Pumptrack in Reutte weichen. Die verbleibenden Parkflächen werden in die Bewirtschaftung einbezogen. Die Mitarbeiter des Schulzentrums erhalten Parkkarten. Für die Mitarbeiter des Eltern-Kind-Zentrums Reutte, der Ärzte und des Friedhofs sollen weiterhin ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Langfristig soll eine Gleichstellung aller Mitarbeiter, die den Parkplatz nutzen, in Bezug auf das kostenlose Parken (gilt derzeit nur für Mitarbeiter des Schulzentrums) erreicht werden. Laut Bgm. Salchner wird diese Thematik auf politischer Ebene behandelt. Für Besucher, Gäste, Kunden etc. stehen sehr zentral gelegene gebührenpflichtige Parkplätze beim Saxareal und beim Hotel Hirschen zur Verfügung. Bei Großveranstaltungen wie der Sport&Show stehen die Mitarbeiterparkplätze der EWR AG den Besuchern kostenlos zur Verfügung. Die Frage, „wie man mit dem ruhenden Verkehr in Reutte umgeht“, werde in Zukunft ein Thema sein, so der Bürgermeister abschließend. Die Anrainer haben die Pläne sehr positiv aufgenommen. Nun hofft man, die neue Anlage bereits im Sommer 2025 in Betrieb nehmen zu können.