Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Liebe zu „Irish Folk“ und „Seemannsgarn“

Die Telfer Band „o’ Hamlet“ richtet sich gerade neu aus und ist bereit, an alte Erfolge anzuknüpfen

Eine Weile herumgesucht haben sie, um die Band wieder vervollständigen zu können. Seit 2023 besteht die Telfer Band „o’ Hamlet“, ehemals „Gracenotes“, unter ihrem neuen Namen. Im vorigen Dezember erschien ihre CD „Farewell“ in der Übergangsphase, noch mit der alten Besetzung. Sie spielen „Irish Folk“, „Celtic Punk“, „Desertfolk“ und „Seemannsgarn“. „o’ Hamlet“ sind: Philip Laber (Bass), Julia Braun (Viola), Madeleine Weiler (Gesang) und Daniel Weiler-Fasser (Gitarre, Banjo, Bouzouki und Gesang). Ein Schlagzeuger wird gerade gesucht.
4. Juni 2024 | von Christina Hötzel
Liebe zu „Irish Folk“ und „Seemannsgarn“
Gar nicht schwarz-weiß gestaltet sich die Musik von o’ Hamlet. Auf der CD „Farewell“ finden Folkfans selbstgeschriebene Songs und Traditionals. Foto: Lukas Zeh
Punkig angehauchte Klassiker für ein Publikum jeden Alters, so beschreiben Daniel Weiler-Fasser und Madeleine Weiler die Musik der Band.  Vor der Neuausrichtung haben die Musiker auf Irish-Folk-Festivals gespielt und mit anderen Bands Konzertabende gestaltet. „Wir sind sehr wandelbar und können uns vielen Locations anpassen.“  Je nach Bühnengröße passen die Musiker auch die Instrumentierung an. Auf einer kleinen Bühne kommt statt komplettem Schlagzeug auch nur die irische Rahmentrommel Bodhrán zum Einsatz. Ein weiteres traditionelles Instrument ist die irische Bouzouki, die wie eine langgezogene Gitarre aussieht und zur Familie der Lauteninstrumente gehört. „Wir haben noch kein Konzert beendet, ohne  Nachfragen, wo wir das nächste Mal spielen oder wo man uns buchen kann“, so Weiler-Fasser. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, entweder eigene Lieder zu spielen oder Traditionals“. Die können auch schon mal 100 bis 200 Jahre alt sein und haben trotz der schwungvollen Musik, die sofort zum Tanzen animiert, oft eine schwere Thematik. So auch die selbstgeschriebenen Songs, die natürlich auch gestreamt werden können. „Tale of the Troll“ hat beispielsweise eine Umweltmessage. Der Troll versucht sein Heim vor den anrückenden Baggern zu schützen, welche die Landschaft planieren wollen.

SCHON IM ENGLISCHEN RADIO. In Manchester oder Liverpool wurde die Musik der Band von Radio-sendern gespielt, vor Ort könnte das noch ein bisschen häufiger geschehen. Hier füllen sie eher eine Nische aus. In Irland und Schottland waren sie schon einige Male. In einem Musikladen in Galway hat der Gitarrist auch sein Banjo entdeckt. In Zukunft sind wieder mehr Auftritte in Telfs und Umgebung geplant, etwa in der „Kultur Weberei“ oder beim nächstjährigen „Telfer Aperitif“. Zu weiteren Aufnahmen im Tonstudio, die sehr viel Spaß gemacht haben, braucht „o’ Hamlet“ ein paar Konzerte. Nähere Informationen zur Band, dem Booking und ihren Auftritten finden Irish-Folk-Fans unter: irish-folk.art.
Liebe zu „Irish Folk“ und „Seemannsgarn“
Cooles Feedback – Bei Veranstaltern und Publikum kamen die Auftritte der wandelbaren Band immer sehr gut an. Foto: Leander Weiler

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