Pollinger Taktstürmer

Nach so kurzer Zeit auf einer Bühne zu stehen, auf der sich normalerweise nur die ganz großen Künstler ihrem Publikum präsentieren, das hat schon was. Diesen Moment werden die Kinder wohl zeitlebens in bester Erinnerung behalten. „Das ist der Lohn einer intensiven Aufbau- und Vorbereitungszeit der letzten Jahre“, so der stolze Obmann Alexander Rieder. Der musikalische Leiter der „Jungen Taktstürmer“, Norbert Spanblöchl, und der Jugendreferent, Heiko Fohrer, haben sich bereits im Herbst letzten Jahres entschlossen, ihre Kids zur Teilnahme an diesem bundesweiten Wettbewerb anzumelden. Der intensive Probenaufwand hat sich mehr als bezahlt gemacht. 15 Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren haben sich während der letzten Monate akribisch darauf vorbereitet und wurden letztendlich durch die Jury mit 74 Punkten belohnt. Unterstützt wurden sie durch sechs Musikanten der Musikkapelle.

EINZINGER VERTRETER AUS DEM BEZIRKSMUSIKVERBAND TELFS. Dem Wettbewerb stellten sich am 5. April insgesamt elf Jugendblasorchester aus ganz Tirol. Neben einigen Bezirksauswahl- und Landesmusikschulorchestern nahmen vier Jugendblasorchester aus Tiroler Musikkapellen teil. Die „Jungen Taktstürmer“ aus Polling waren eines davon und das einzige aus dem Bezirksmusikverband Telfs. Die Richtlinien des Österr. Blasmusikverbandes verpflichteten jedes Orchester zum Vortrag eines Pflichtstücks sowie eines Selbstwahlstücks in der jeweiligen Leistungsstufe. Die „Jungen Taktstürmer“ waren an diesem Tag am späten Nachmittag als vorletzte Gruppe in Ihrer Stufe „BJ“ an der Reihe. Sie trugen das Pflichtstück „Spaceflight“ von Florian Moitzi sowie die Eigenkomposition ihres Dirigenten Norbert Spanblöchl, „Die Jungen Taktstürmer“, als Selbstwahlstück vor. Tagessieger wurde an diesem Tag das Jugendblasorchester der Landesmusikschule Landeck.