Die einen waren als Spiderman, Gandalf oder Füchsin verkleidet. Die anderen bewegten sich zu Tanzschritten am Bildschirm zu „Toxic“. Und wieder andere kämpften, ausgestattet mit Virtual Reality-Brille und Controllern, in der Luft gegen virtuelle Feinde oder zockten auf einer Retro-Konsole Video- und Computerspiele aus den 90er-Jahren. Ein Wochenende lang versammelte dafür das erste Gaming-Festival im Telfer Sportzentrum eine vielfältige Gaming-Community mit all ihren Subkulturen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Vielfalt und Breite der Tiroler Gaming-Szene abzubilden“, erklärte „Gamers Heaven“-Initiator und Organisator Nikolaus Staudacher. „Gaming ist ein kontinuierlich wachsender Markt, der eine zunehmende wirtschaftliche und gesellschaftliche Rolle spielt. Gaming ist lange schon viel mehr als digitale Freizeitbeschäftigung – es ist Hobby, Sport, fördert Kreativität, strategisches Denken und soziale Interaktion“, betonte er.
ERSTES FESTIVAL IN WESTÖSTERREICH. Umso erfreulicher sei es, dass das Festival in Telfs als erstes seiner Art in Westösterreich in diesem Jahr Premiere feierte. Dabei ist das Zustandekommen und die Umsetzung eines neuen Eventformats immer auch Teamarbeit, wie Staudacher abschließend festhielt: „Wir möchten uns sehr herzlich bei all unseren Förderern, Sponsoren und Partnern bedanken, die uns bei der ersten Festivalausgabe unterstützen.“
Besonders beliebt war die VR-Brille samt Controllern, die viele testeten. RS-Foto: Zacke
Mit einem Controller ausgestattet tanzten diese jungen Frauen die Tanzschritte nach, die am Bildschirm angezeigt wurden. RS-Foto: Zacke