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Kneipp und die Kälte

Von Berührungsängsten zu neuen Erfahrungen

Die alljährliche Landesfortbildung des Kneipp-Landesverbandes Tirol fand heuer im „Raum24“ in Zirl statt. Motto der diesjährigen Weiterbildung war das Thema Eisbaden. Auch wenn im Tiroler Herbst die Temperaturen noch keine arktischen Verhältnisse aufweisen, war der praktische Teil in der eiswürfelgekühlten Wanne nichts für Liebhaber des wohltemperierten Warmwassers.
8. Oktober 2024 | von Niki Meze
Kneipp und die Kälte
Die Führungskräfte der Tiroler Kneippverbände, links im Bild die Zirler Kneipp-Landesleiterin Barbara Pfeifenberger.

Fotos: J. Pfeifhofer

Die Gesundheitslehre von Dr. Sebastian Kneipp basiert auf dem Konzept der fünf Säulen „Wasser, Ernährung, Bewegung, Heilkräuter und Lebensfreude“. Selbst wenn der Kneipp-Pfarrer im 19. Jahrhundert bei der Säule Wasser noch nicht an das heute auch in unseren Breiten beliebte Eisbaden dachte, erweiterten die Vereinsmitglieder in diesem Jahr ihren Kneipp-Horizont um das kühle Nass. Um hierzu wie auch zum Thema Atmung das nötige Wissen zu vermitteln, konnte von der Landesleiterin Barbara Pfeifenberger der Zirler Meditations- und Breathworktrainer Patrick Kofler zu diesem Workshop gewonnen werden, der mit neuen Atemtechniken half, die sprichwörtlichen Berührungsängste mit einstelligen Wassertemperaturen zu überwinden. Kofler meinte dabei in seiner Einführung, dass Eisbaden mittlerweile so populär geworden sei, dass im Innsbrucker Baggersee in den Wintermonaten oft mehr Schwimmer im Wasser anzutreffen seien als im Sommer.

THEMENVIELFALT. Dass der Tiroler Kneippverband stets offen für neue Themenbereiche ist, zeigt er jedes Jahr in seiner Programmauswahl. War zuletzt bei den Führungskräfteschulungen Wissenswertes rund um das Räuchern oder Training des menschlichen Gehirnes nach der Kort.X-Methode an der Tagesordnung, erweiterten heuer die Kneipper ihren Horizont mit theoretischem Wissen nach dem holländischen „Ice-man“ Wim Hof.
 
Kneipp und die Kälte
Tatsächlich fröstelte es keinen der mutigen Eisbader, vermutlich aufgrund der guten Vorbereitung durch Workshopleiter Patrick Kofler.
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