Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Kreatives Brauchtum vereint Jung und Alt

Ein generationsübergreifendes Projekt erwachte vergangenen Mittwochabend im Rathaussaal Telfs zum Leben

Nachhaltigkeit, Kreativität und Generationen vereint: Dass ein kreatives Projekt Generationen miteinander verbinden kann, bewies kürzlich die Ausstellung „Alt und Jung Fåsnåcht Upcycling“ im Rathaussaal Telfs. Dafür arbeiteten seit September vergangenen Jahres Volksschüler und Bewohner des Altenwohnheims Telfs an beeindruckenden, fåsnåchtstypischen Kunstwerken aus Abfällen und gespendeten Materialien, die am Mittwochabend der Öffentlichkeit gezeigt wurden.
4. März 2025 | von Nina Zacke
Kreatives Brauchtum vereint Jung und Alt
Viel Liebe zum Detail: Die Ausstellung von Volksschülern und Senioren wurde vergangene Woche gezeigt. Foto: MGT/ Hackl
Vergangenen Mittwochabend wurde es im Rathaussaal Telfs laut, bunt und kreativ: In einer beeindruckenden Ausstellung wurde nach monatelangem kreativen Schaffen das generationsübergreifende Projekt „Alt und Jung Fåsnåcht Upcycling“ dem in großer Zahl erschienenen Publikum präsentiert.  Dafür haben die Schüler der Volksschule August Thielmann gemeinsam mit den Bewohnern des Pflegeheims Wiesenweg Fåsnåchts-Kunstwerke geschaffen, die nun endlich der Öffentlichkeit gezeigt wurden.

VIELFALT DER KUNSTWERKE. Dabei war der Abend nicht nur ein Fest der Kreativität, sondern auch eine Feier des Brauchtums, ganz im Zeichen der Fåsnåcht. Zu sehen waren unter anderem Elefanten und Giraffen, die aus Klopapier- und Küchenrollen gefertigt wurden, Bären mit einem Zottelfell aus Wollfäden, bunte Laternen aus Seidenpapier sowie ein Backofen aus Eierbechern und kleine Wilde aus Baumbart. Die kreativen Ideen und die Liebe zum Detail begeisterten die Besucher. Seit vergangenem September haben die Schüler der Volksschule jeden Montagvormittag und jeden zweiten Mittwochnachmittag gemeinsam mit den Senioren des Pflegeheims im hauseigenen „Werkstattl“ gearbeitet. „Normalerweise erklären Erwachsene den Kindern Dinge, aber hier waren die Rollen oft vertauscht. Die Schüler waren stolz darauf, den Älteren zur Seite stehen zu können“, betonte die Initiatorin Christina Wirtenberger den Austausch.

ANERKENNUNG FÜR DAS ENGAGEMENT. Insgesamt waren an dem großartigen Projekt 364 Schüler, 38 Lehrpersonen sowie zahlreiche Mitarbeitende und Bewohner des Altenwohnheims beteiligt. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung bedankte sich Fåsnåchtsobmann und Bürgermeister Christian Härting bei den beiden Hauptverantwortlichen, der Volksschullehrerin Christina Wirtenberger sowie Cornelia Larcher vom Altenwohnheim Telfs-Wiesenweg, für ihren Einsatz.

KINDER VOR DEN VORHANG. Im Anschluss stellten Schüler der ersten Klassen die Fåsnåchtsgruppen vor, während die Zweitklässler ein Gedicht vortrugen. Kinder aus den vierten Klassen trugen mit einem Video zum Projekt bei. Sie haben Passanten – darunter Bgm. Christian Härting und LR Cornelia Hagele – zum Schleicherlaufen befragt. Die Drittklässler präsentierten das Projekt selbst und ernteten dafür viel Applaus. Auch einige BewohnerInnen des Altenwohnheims waren vor Ort, um ihre jungen Mitstreiterinnen mit viel Begeisterung anzufeuern. Die Ausstellung „Alt und Jung Fåsnåcht Upcycling“ war ein voller Erfolg und ein inspirierendes Beispiel dafür, wie kreative Projekte Generationen zusammenbringen können.
Kreatives Brauchtum vereint Jung und Alt
Publikumsandrang und Interesse waren groß: Der Rathaussaal Telfs war bis auf den letzten Platz besetzt. Foto: MGT/ Hackl
Kreatives Brauchtum vereint Jung und Alt
Seit September arbeiteten die Volkschulkinder gemeinsam mit den Bewohnern des Altenwohnheims an ihren kreativen Kunstwerken. Foto: MGT/ Hackl
Kreatives Brauchtum vereint Jung und Alt
Bürgermeister Christian Härting bedankte sich bei den beiden Organisatorinnen, Christina Wirtenberger und Cornelia Larcher, für ihren Einsatz (v.r.). Foto: MGT/ Hackl

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