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„Arbeiten im Training spielerisch“

Inzingvolley startet mit Nachwuchs durch – 2. Bundesliga hat begonnen

In die richtige Richtung läuft es bei Inzingvolley nicht nur mit der Damen-Kampfmannschaft in der 2. Österreichischen Bundesliga, sondern auch bei den Herren und im Nachwuchsbereich. Außerdem fruchtet die Kooperation mit Mils.
20. Oktober 2025 | von Albert Unterpirker
„Arbeiten im Training spielerisch“
Eine Nachwuchsgruppe aus der Trainingsgruppe U16/U18, die beim RUNDSCHAU-Termin trainierte. RS-Foto: Unterpirker
Bei einem Lokalaugenschein in der Turnhalle der Mittelschule Zirl wird schnell klar: Hier wird hochprofessionell gearbeitet! Zahlreiche Mädels trainieren gerade, arbeiten an ihren Skills – und das intensiv. Die Teilnehmerinnen stammen aus der Nachwuchsgruppe U16 und U18 (letztere in einer Spielgemeinschaft mit Mils), die Besten davon servieren bereits in der U20 und in den Landesliga-Mannschaften. Fünfmal pro Woche findet das – in Gruppen aufgespaltene – Training statt, insgesamt rund 30 Mädels sind mit an Bord. Darunter natürlich Spielerinnen aus Inzing, aber auch sehr viele aus Zirl, zudem u. a. aus Oberperfuss, Natters und sogar aus dem Stubaital. „Wir haben es geschafft, diese Perspektivgruppe in einer sehr guten Größe mit vielen Trainings auf die Beine zu stellen“, erklärt Roland Gattermayr. Die gesamte Gruppe sei einer der besten Jahrgänge. Weiter oben im Altersklassement tummelt sich die U20, zwei Mannschaften wurden da gemeldet, auch hier gibt es eine SPG mit Mils. Ziel bei allen Nachwuchsteams: „Sich kontinuierlich weiterentwickeln“, sagt der Coach.

RELEGATION. Auch bei den Herren spielt man gemeinsam mit Mils (zwei Mannschaften), hier will man mittelfristig an alte Erfolge anschließen und den Aufstieg von der Landesliga A in die 2. Bundesliga schaffen. Tja, und dann gibt es noch die Mädels, die dort schon spielen. Der Kader ist im Vergleich zur Vorsaison nahezu gleich geblieben, hinzugekommen sind Patricia Maros (zuletzt bei Salzburg in der 1. Bundesliga) und Cora Weber (St. Pölten). Rückblick: In der vergangenen Meisterschaft spielte frau in der Relegation gegen Hausmannstätten, Bisamberg und Bad Radkersburg um den Aufstieg in die 1. Bundesliga, wobei dieser praktisch geglückt war, aber aus vereinsstrukturellen Gründen nicht vollzogen wurde. Jedenfalls: „Wir haben recht gut gespielt“, blickt Gattermayr zurück, „und die Relegation war schon das Ziel.“ An welchen Schrauben ist zu drehen? „Die Stabilität ist noch nicht ganz da, die (Form- und Spiel-)Schwankungen müssen kleiner werden.“

HERZBLUT. Freuen darf sich der Trainer über einen breiten Kader und über eine Kapitänin, Emilia Lamprecht (Telfs), die für alle Team-Spielerinnen ein Vorbild sei. Ziel für die diesjährige Meisterschaft? „Wieder in die Relegation kommen!“ Nachsatz: „Was schwierig ist, weil man davon ausgehen kann, dass die TI (Turnerschaft Innsbruck) wieder rauf will.“ Dennoch: „Unsere zwei Neuzugänge sind sicherlich Verstärkungen, aber es braucht viel Herzblut, wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit die Saison gelingt.“ Mit der U20 soll die Qualifikation für die österreichischen Meisterschaften geschafft werden. Einen ewigen Kampf stellt indessen die leidige Hallenproblematik dar, denn neben Inzing und Zirl wird auch noch im Innsbrucker Landessportcenter und im Gymnasium in der Au trainiert und gespielt. Gattermayr atmet durch: „Wir zahlen für jede Halle außerhalb von Inzing Länge mal Breite und müssen für alle (anderen) Hallen das gesamte Spielmaterial kaufen.“

SPIELERISCH. Abschließend noch ein Wort zum Nachwuchs: Die Youngsters von Inzingvolley bereiten den Verantwortlichen viel Freude, und es läuft sehr gut. Nicht zuletzt deshalb, „weil wir seit zwei Jahren in jeder Altersklasse drei Trainings anbieten können“, sagt Nachwuchskoordinator Alexander Huter und fügt an: „Auch aus der Jugendgruppe trainieren schon manche Spielerinnen in der 2. Bundesliga-Mannschaft mit.“ Motto generell? „Wir arbeiten im Training spielerisch, die Mädels und Buben sollen Spaß am Volleyball haben!“ PS: Sehr gerne werden noch Spielerinnen und Spieler im Volksschulalter im Verein aufgenommen (Infos dazu unter: 0660 685 18 16, Alexander Huter).
„Arbeiten im Training spielerisch“
Kapitänin Emilia Lamprecht: „Es macht Spaß, mit den Mädels zu trainieren.“ RS-Foto: Unterpirker
„Arbeiten im Training spielerisch“
Pia Oberhofer (Social-Media- und Pressebeauftragte) und Nachwuchskoordinator Alexander Huter. RS-Foto: Unterpirker
„Arbeiten im Training spielerisch“
Die 2. Bundesliga hat begonnen – und mitten drin die Mädels von Inzingvolley/Mils. RS-Foto: Unterpirker

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