Vom Stanzer Keller in die USA
„Kellerhexe“ Marlena Strauß erzählt von ihrer Leidenschaft
25. März 2025 | von
Kathrin Gruber

Kellerhexe Marlena Strauß zaubert ihre magischen Sachen im Keller. Gefragt sind ihre gefilzten Einzelstücke nicht nur regional – kürzlich fanden ihre Werke den Weg in die USA. RS-Foto: Gruber
Wolle, Seife und Wasser sind die Grundelemente des Nassfilzens und bilden die Basis für schier grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten. Kommen dann noch Kreativität, Fingerfertigkeit und Leidenschaft dazu, entsteht Einzigartiges. Auch „Kellerhexe“ Marlena Strauß aus Stanz hat dieses uralte Handwerk für sich entdeckt und sich 2021 selbständig gemacht. In ihrem Keller (daher der Name) entstehen Figuren, Saunahüte, Vasen und vieles mehr. „Es ist keine Hexerei“, versichert sie, dafür umso zauberhafter. „Es sind Unikate, die es nur einmal gibt. Ich lege so viel von mir in jedes einzelne“, erzählt sie.
EIN WEITER WEG. „Ich bin bei Muse auf Ihre absolut süße, wunderschöne Engelskollektion gestoßen und kann nicht aufhören zu kaufen“, hieß es in einer Nachricht an Marlena. Die Absenderin war die Betreiberin eines chinesischen Teehauses in Washington D.C., die ihren Urlaub in Tirol verbrachte. In ihrem Teehaus gibt es neben Tee und Teegeschirr auch liebevolle Handwerkskunst zu kaufen. Bei einem Treffen wurde schnell klar: Die Figuren würden ideal in das Sortiment des Teehauses passen und sollen dessen Angebot in Zukunft erweitern. „Ich hatte schon Anfragen für Saunahüte aus Wien und Hannover. Jetzt sind meine Figuren in den USA und weitere Großaufträge sollen folgen“, freut sich die Kellerhexe über diese Entwicklung. Quasi vom Keller hinaus in die weite Welt.
ERFURCHT VOR DEM MATERIAL. Zum ersten Mal kam Marlena Strauß in einem Filz-Kurs mit dieser Technik in Kontakt. Seitdem kann sie ihre Finger nicht mehr von der Wolle lassen – vorausgesetzt, sie ist hochwertig. „Ich verwende, wann immer es möglich ist, Tiroler Bergschafwolle aus dem Ötztal. Wegen der Nachhaltigkeit. Damit fühle ich mich auch viel mehr verbunden.“ Das gilt ebenso für die Verarbeitung. „Ich brauche Ruhe und komme zur Ruhe“, so die Künstlerin. „Die Energie und Intention, die dahintersteckt, spricht die Menschen an. Jede Figur hat eine tiefere Bedeutung.“ Dies möchte sie auch den Kindern näher bringen. Auf unterschiedlichen Märkten filzt die Kellerhexe schon lange mit Kindern. Mittlerweile auch mit Schulklassen im Zuge des Tiroler Kulturservice. Dabei lässt sie sich nicht nur auf die Finger schauen, sondern versucht Kinder, fürs Filzen zu begeistern. „Es ist mir wichtig, dass dieses alte Handwerk am Leben bleibt und die Kinder etwas Eigenes mit ihren Händen schaffen können“, erklärt sie ihre Motivation.
IDEEN VERFILZEN. Ideen gehen der Kellerhexe weder beim Filzen noch beim Organisieren aus. Nachdem sie mit „Inser Ladele“ schon mehrere erfolgreiche Märkte ins Leben gerufen hat, plant sie heuer für den 5. April einen Ostermarkt im Schulhof des Gymnasiums Landeck. Hier wird es außergewöhnliche und themenbezogene Stände geben, die es so sonst nicht zu sehen gibt. „Ich vernetze gerne und habe tausend Ideen. Es macht mir Spaß immer etwas Neues auszuprobieren und die Menschen mitzureißen.“
EIN WEITER WEG. „Ich bin bei Muse auf Ihre absolut süße, wunderschöne Engelskollektion gestoßen und kann nicht aufhören zu kaufen“, hieß es in einer Nachricht an Marlena. Die Absenderin war die Betreiberin eines chinesischen Teehauses in Washington D.C., die ihren Urlaub in Tirol verbrachte. In ihrem Teehaus gibt es neben Tee und Teegeschirr auch liebevolle Handwerkskunst zu kaufen. Bei einem Treffen wurde schnell klar: Die Figuren würden ideal in das Sortiment des Teehauses passen und sollen dessen Angebot in Zukunft erweitern. „Ich hatte schon Anfragen für Saunahüte aus Wien und Hannover. Jetzt sind meine Figuren in den USA und weitere Großaufträge sollen folgen“, freut sich die Kellerhexe über diese Entwicklung. Quasi vom Keller hinaus in die weite Welt.
ERFURCHT VOR DEM MATERIAL. Zum ersten Mal kam Marlena Strauß in einem Filz-Kurs mit dieser Technik in Kontakt. Seitdem kann sie ihre Finger nicht mehr von der Wolle lassen – vorausgesetzt, sie ist hochwertig. „Ich verwende, wann immer es möglich ist, Tiroler Bergschafwolle aus dem Ötztal. Wegen der Nachhaltigkeit. Damit fühle ich mich auch viel mehr verbunden.“ Das gilt ebenso für die Verarbeitung. „Ich brauche Ruhe und komme zur Ruhe“, so die Künstlerin. „Die Energie und Intention, die dahintersteckt, spricht die Menschen an. Jede Figur hat eine tiefere Bedeutung.“ Dies möchte sie auch den Kindern näher bringen. Auf unterschiedlichen Märkten filzt die Kellerhexe schon lange mit Kindern. Mittlerweile auch mit Schulklassen im Zuge des Tiroler Kulturservice. Dabei lässt sie sich nicht nur auf die Finger schauen, sondern versucht Kinder, fürs Filzen zu begeistern. „Es ist mir wichtig, dass dieses alte Handwerk am Leben bleibt und die Kinder etwas Eigenes mit ihren Händen schaffen können“, erklärt sie ihre Motivation.
IDEEN VERFILZEN. Ideen gehen der Kellerhexe weder beim Filzen noch beim Organisieren aus. Nachdem sie mit „Inser Ladele“ schon mehrere erfolgreiche Märkte ins Leben gerufen hat, plant sie heuer für den 5. April einen Ostermarkt im Schulhof des Gymnasiums Landeck. Hier wird es außergewöhnliche und themenbezogene Stände geben, die es so sonst nicht zu sehen gibt. „Ich vernetze gerne und habe tausend Ideen. Es macht mir Spaß immer etwas Neues auszuprobieren und die Menschen mitzureißen.“