Gemeinsam Fasten im Zeichen der Hoffnung im Heiligen Jahr. Das ist wahrlich nicht so einfach in einer Welt, die von Kriegen und Krisen geschüttelt wird und den Menschen derzeit viel abverlangt. Trotzdem gilt es für uns alle die Hoffnung, die uns tief ins Herz geschrieben ist, nicht aus dem Blickwinkel zu verlieren. Vom Aschermittwoch bis Ostern werden deshalb in ganz Tirol wieder Fastensuppen- oder andere Spendenaktionen zugunsten von Frauenprojekten der „Aktion Familienfasttag“ angeboten.
GEMEINSAM IN EHENBICHL DIE FASTENZEIT BEGINNEN. Bereits zum 14. Mail organisierten Frau Frau Brigitte Reinstadler und ihr Team der Katholischen Frauenbewegung das traditionelle Fastensuppenessen. Diesmal konnte die Mahlzeit für den guten Zweck im schönen Ambiente des Hotels Maximilian, dessen Räumlichkeiten Frau Gabi Koch großzügigerweise und unentgeltlich zur Verfügung stellte, eingenommen werden. Es war schon etwas Besonderes, und viele Besucherinnen und Besucher begannen ihre Fastenzeit unter Freunden und Bekannten.
EINE STOLZE BILANZ – 3.100 EURO FÜR DEN GUTEN ZWECK. Insgesamt wurden 140 Liter Suppen vom Feinsten ausgeschenkt. Die Bevölkerung aus dem gesamten Talkessel von Reutte, darunter sehr viele „Stammgäste“, nahmen die Einladung gerne an und verkosteten die fünf angebotenen Suppen. Auch prominente Besucherinnen und Besucher fanden den Weg nach Ehenbichl, ua Dekan Franz Neuner, Vikar Rinoy Joy sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus der Region. Für sie alle standen eine Gemüsesuppe vom Gasthof Kreuz, eine Karotten-Ingwer-Suppe von der Betriebsküche des BKH, eine Knoblauchcremesuppe und Tomatensuppe vom Hotel Maximilian sowie eine Kartoffelsuppe vom Restaurant Alina auf der Speisekarte. Das Brot wurden von der Dorfbäckerei in Lechaschau und der Bäckerei Holzmayr in Reutte für diesen guten Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich konnten auch Suppen mitgenommen werden. Die meisten der ca. 300 Besucherinnen und Besucher blieben jedoch zur leckeren Mahlzeit, die vom zehnköpfigen Ehenbichler Frauenteam unter Brigitte Reinstadler bestens organisiert wurde im Hotel Maximilian. Zusammensitzen, sich wohlfühlen und Zeit füreinander beim Fastensuppenessen nehmen sowie gleichzeitig etwas Gutes tun … – besser könnte eine Auftaktveranstaltung für die kommende Fastenzeit nicht verlaufen.
MUTTER ERDE LEIDET UND WIR AUCH. Der hohe Erlös der Benefizveranstaltung soll in diesem Jahr für das Projekt „Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft“ gespendet werden. Die indigenen Gruppen im Südwesten Kolumbiens leiden unter der Zerstörung ihres Lebensraumes und der Klimakrise verursacht durch die von Rohstoffinteressen geprägten Industrie. Die Frauen von Putumayo benötigen deshalb dringend Unterstützung für eine lebenswerte Zukunft für sie und letztlich für uns alle.