Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Mit Mut beim 70. Jugendredewettbewerb

Vergangene Woche stellten sich 52 Jugendliche aus Tirol der Jury beim Landesfinale des Jugendredewettbewerbs

Beim Landesfinale des „70. Jugendredewettbewerbs“ stellten sich vergangene Woche insgesamt 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Kategorien der Jury. Mit viel Mut und Leidenschaft präsentierten die Jugendlichen im Landhaus ihre Reden. Darunter auch drei Oberländer, die ihre Beiträge in der Kategorie der Klassischen Rede vortrugen: Mirsada Begic (BHAS Telfs), Manuel Oppeneiger (PTS Telfs) und Noah Moser (MS Karl Schönherr, Axams).
18. April 2023 | von Nina Zacke
Mit Mut beim 70. Jugendredewettbewerb<br />
Jugendlandesrätin Astrid Mair (Mitte) mit den Siegerinnen des Jugendredewettbewerbs: v.l. hinten: Hosseini, Wurzrainer, Obexer, Begic und Rössler sowie Unterlercher, Peintner, Tiefnig und Mattersberger. Foto: Land Tirol/Die Fotografen
Von Nina Zacke

Sich als Jugendlicher ganz selbstbewusst hinter das Rednerpult im Landhaus zu stellen, seine Rede vorzutragen und in die erwartungsvollen Augen der mehrköpfigen Jury zu schauen - das muss den insgesamt 52 Schülerinnen und Schülern aus Tirol erst einmal einer nachmachen. Mit viel Mut, Leidenschaft und Stolz stellten die Teilnehmer beim Landesfinale des 70. Jugendredewettbewerbs vergangene Woche ihr Können in den drei Kategorien „Klassische Rede“, „Spontanrede“ und „Sprachrohr“ unter Beweis. Von der Furchtlosigkeit der jugendlichen Redner zeigte sich auch Jugendlandesrätin Astrid Mair begeistert: „Es ist beeindruckend, mit welchem Mut und Engagement die jugendlichen Rednerinnen und Redner heute vor die Jury und das Publikum getreten sind. Mit spannenden Themen aus ihrem persönlichen Lebensbereich sowie sozialen und internationalen Inhalten lieferten sie eine überzeugende Performance ab. Alle, die hier aufgetreten sind, haben auf ihre Art und Weise für sich und ihr Leben gewonnen und merken schnell, wie das Selbstvertrauen gestärkt wird und wie man als Persönlichkeit von diesem Engagement profitiert.“ Und dieser Stolz ist absolut gerechtfertigt.

BREITE THEMENVIELFALT.  Dabei reichte das Themenspektrum von der Teuerung, aktuellen Diskussionen um das Gendern, Suizidprävention, Mobbing und Ausgrenzung bei Jugendlichen über Kleinwüchsigkeit, Ungerechtigkeit auf der Welt und Hass im Netz bis zu gesunder Ernährung, Barrierefreiheit und persönliche Einstellungen am Prüfstand des Lebens. Großartige Reden waren in den holzverkleideten Sälen des Landeshauses zu hören. Reden, die nachhallten. Reden, die zum weiteren Gespräch anregten. „Eine lebendige Demokratie lebt vom Diskurs. Jugendliche, die nicht schweigen, sondern sich artikulieren, respektvoll ihre Standpunkte vertreten und sich mit aktuellen, gesellschaftsrelevanten Themen auseinandersetzen, sind für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert“, so Astrid Mair und weiter: „Deshalb meine herzliche Gratulation an die Siegerinnen und Sieger des Jugendredewettbewerbs, aber auch ein herzliches Dankeschön und meinen Respekt an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir sehen mit Freude und Stolz auf eine junge Generation, die unser aller Leben bereichert und uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.“

DREI OBERLÄNDER UNTER DEN REDNERN. Unter den 52 Rednern befanden sich auch zwei Telfer sowie ein Axamer, die ihre Beiträge in der Kategorie der Klassischen Rede hielten. Mirsada Begic von der BHAS Telfs konnte mit ihrer Rede „Wegschauen verboten - Weiterdenken erlaubt“ die Jury begeistern und gewann in ihrer Kategorie. Noah Moser von der MS Karl Schönherr Axams gewann den zweiten Platz und Manuel Oppeneiger von der PTS Telfs wurde in seiner Kategorie Dritter.

AUCH DAS BUNDESFINALE IN TIROL. Vom 5. bis zum 7. Juni 2023 messen sich die Sieger aus allen Bundesländern im Landhaus Innsbruck im österreichweiten Finale des Jugendredewettbewerbs 2023.
Mit Mut beim 70. Jugendredewettbewerb<br />
Noah Moser sicherte sich mit „Unsichtbares Gift" den zweiten Platz. Foto: Land Tirol/Die Fotografen
Mit Mut beim 70. Jugendredewettbewerb<br />
Der Telfer Manuel Oppeneiger gewann den dritten Platz. Foto: Land Tirol/Die Fotografen

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