Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Nachhaltige Destinationszukunft

Mobilitätskonzept für sieben Gemeinden im Mittleren Inntal und am Mieminger Plateau präsentiert

Innsbruck Tourismus, das Regionalmanagement Region Imst und die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Imst haben gemeinsam ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für sieben Gemeinden im westlichen Inntal und am Mieminger Plateau erarbeitet. Das Ziel des Projekts war es, die Mobilität in der betreffenden Region inklusive dem Verkehrsknotenpunkt Telfs weiterzuentwickeln.
9. Mai 2023 | von Christina Hötzel
Nachhaltige Destinationszukunft<br />
Das nachhaltige Mobilitätskonzept präsentierten: (v.l.) Florian Hauser und Helmut Köll (Planungsbüro PLANOPTIMO), Gisela Egger (Managerin Klima- und Energiemodellregion Imst – KEM), Barbara Plattner (Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus), Theresa Geißel (Nachhaltigkeitskoordinatorin im Bereich Destinationsentwicklung bei Innsbruck Tourismus) sowie Anton Hütter (hütter und partner). Foto: Innsbruck Tourismus/ Franz Oss
Von Christina Hötzel

Die Region soll durch das „Nachhaltige Mobilitätskonzept" zu einem attraktiven, klimafitten Lebens- und Erholungsraum für Einheimische, Gäste und Betriebe werden. Unter anderem soll das örtliche Verkehrsaufkommen reduziert werden. Gesucht werden in diesem Zusammenhang Lösungen abseits des motorisierten Individualverkehrs. Am 3. Mai wurde nun das Ergebnis des abgeschlossenen Projekts der Bevölkerung präsentiert.

MOBILITÄT SINNVOLL WEITERENTWICKELN. Großer Andrang herrschte dabei im Gemeindesaal Wildermieming. Die Verantwortlichen von Innsbruck Tourismus, des Regionalmanagements Region Imst und der KEM Imst sowie der Gemeinden der Region stellten das Konzept inklusive der darin empfohlenen Maßnahmen vor und gaben einen Ausblick auf das weitere Vorgehen. Das gesteckte Ziel ist, die Mobilität in den betreffenden Regionen mit der logischen Erweiterung zu den Nachbargemeinden inklusive dem Verkehrsknotenpunkt Telfs weiterzuentwickeln.

REGER AUSTAUSCH ALLER BETEILIGTEN. Das Projekt rund um eine nachhaltige Mobilität im Raum Mieminger Plateau/Mittleres  Inntal, insbesondere in den sieben Gemeinden Obsteig, Mieming, Wildermieming, Stams, Mötz, Silz und Rietz, wurde im Jahr 2022 ins Leben gerufen. Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und  an der abschließenden Diskussion teilzunehmen. Zum Veranstaltungsort gab es ganz im Sinne der nachhaltigen Mobilität einen kostenlosen Shuttle, welcher gerne genutzt wurde.

DURCHDACHTE UND STRUKTURIERTE LÖSUNG. „Mit dem ‚Nachhaltigen Mobilitätskonzept' setzen die beteiligten Akteure einen wichtigen Schritt in eine nachhaltige Destinationszukunft, welche die einheimische Bevölkerung sowie die Gäste gleichermaßen im Blick hat. Wichtig ist dabei, wie bei jedem großen Projekt, eine klare Konzeption. Ich gratuliere dem Planungsteam zu seinen gleichermaßen durchdachten und strukturierten Lösungsvorschlägen und danke für die gute, engagierte Arbeit aller Beteilig-ten“, freute sich Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, über die Fortschritte des seitens ihrer Organisation initiierten Projekts.

REDUKTION DES ÖRTLICHEN VERKEHRSAUFKOMMENS. Mit der Erarbeitung des Konzeptes wurde nach Ausschreibung die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus PLANOPTIMO Büro Dr. Köll (Verkehrsplanung), hütter & partner (Beteiligungsverfahren) und Architekt Walch und Partner (Raumplanung) beauftragt. Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, dem Land Tirol und der Europäischen Union im Rahmen einer LEADER-Förderung, einem Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modelhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden.

 

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben