Waren der Jungtuiflumzug und der Krampuslauf ab 17 Uhr geplant, so hörten Stadtbesucher schon etwas zuvor Rasseln und Schellen sowie seltsame Geräusche von Hexenwagen durch die Innenstadt, die das schaurige Treiben ankündigten. Die über 300 Teilnehmer meldeten sich vor Beginn beim bestens organisierten Vorstand der Imster Hachle Tuifl an und bekamen ihre Umzugsnummer. Auch die etlichen Ordner wurden auf ihren Job während des Abends unterwiesen und so konnte nach wochenlangem Vorbereiten der Umzug starten. Das Fazit von Obmann Jürgen Raggl am nächsten Tag bestätigte, dass die Organisation zwar kräftezehrend ist aber durch die vielen Freiwilligen immer ein voller Erfolg wird, der in den Aufräumarbeiten bis vier Uhr in der Früh endete. Schon der Umzug der Nachwuchstuifl begeisterte alle Zuschauer, die schon weit vorher die Straßen der Innenstadt flankierten. Das geprobte Posen und Spielen der Tuifl, Hexen und Dämonen zog jeden in seinen Bann. Bei kleinen Kindern machten manche Unholde Halt und zeigten, dass ihre braven Seelen sich vor nichts zu fürchten haben. Auch die Absperrungen um den großen Showplatz waren von Besuchern gesäumt, wobei die diesjährigen Erklärungen durch Daniel Eiter über die einzelnen Vereinsgeschichten der Teilnehmer, die Arbeit und den Zusammenhalt dieser Brauchtumsgruppen besonders unterstrich.
Die Imster Hachle Tuifl organisierten den prächtigen und traditionellen Umzug und waren auch der erste Hauptakt der großen Show am Parkplatz oberhalb der Polizei. RS-Foto: Burger