Auch die Tarrenzer Knappen sind auf‘s Neue erwacht
Der erste Mai ist nicht nur der „Tag der Arbeit“, er ist auch der Tag der jährlichen Eröffnung der Tarrenzer Knappenwelt. Nach den allseits bekannten Einschränkungen der letzten beiden Jahre sind die Knappen nun guter Dingem, einen normalen Saisonverlauf entgegensehen zu können. Ein guter Anfang war am letzten Sonntag bereits gemacht.
Von Ewald Krismer
In Anbetracht des nicht gerade perfekten Wetters war ziemlich viel los im Knappendorf am Fuße des Tschirgant. Am kühlen Vormittag stockte es zwar ein bisschen die Besucher betreffend, mit den ersten Sonnenstrahlen aber kamen immer mehr. Am Ende war ein zufriedenstellendes Häufchen beisammen.
DIE ZWEI HÖHEPUNKTE. Viele bekannte Gesichter waren darunter, die der Knappenwelt immer wieder die Treue halten. Nach der langen Durststrecke war allen die Freude und Begeisterung anzusehen, sich wiederum einem schönen unterhaltsamen Tag im Freilichtmuseum hingeben zu können. Der erste Höhepunkt am Anfang war dabei wie immer die Stollenöffnung. Ein zweiter, sehr wichtiger erfolgte später mit der Weihe und Segnung der Knappenweltkapelle. Immer wieder musste dieses Ritual verschoben werden. Um so mehr freute es die Knappen, endlich ihre Errungenschaft seiner Bestimmung zugeführt gekonnt zu haben. Diese Kapelle soll in Zukunft die zahlreichen Besucher erfreuen, wie ebenso das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm für die Saison 2022. Die einzelnen Veranstaltungen werden aber erst dann bekannt gegeben, wenn es sicher ist, sie problemlos durchführen zu können. Infos gibt’s unter: knappenwelt.at
Bei der Kapellenweihe wurde auch Peter Gstrein gedacht, der am 10. Oktober letzten Jahres plötzlich unerwartet allzu früh verstorben ist. Der „Stollenpeterle“ hat maßgeblichen Anteil am Entstehen der Knappenwelt und auch der Kapelle. RS-Foto: Krismer
Ein großes Lob gebührt den Erbauern der Knappenweltkapelle, die ein wahres Schmuckstück geworden ist. Den Altar schmücken Statuen der drei Bergbau- Schutzheiligen: Barbara, Anna und Daniel. RS-Foto: Krismer
Feedback geben