Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Des Pfarrers rührender Abschied von Imst

Imster Seelsorger Alois Oberhuber ging in den Ruhestand

Viele waren gekommen, als er am 10. September 2000 kam, viele waren gekommen, als er am 29. August 2021 ging. 21 Jahre und 19 Tage sorgte Pfarrer Cons. Alois Oberhuber vorbildlich für das Seelenheil der Imster. Kein Wunder, dass die eine oder andere Träne floss, als der Gottesmann am letzten Sonntag gebührend in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.
31. August 2021 | von Martin Grüneis
Die letzte Sonntagsmesse, bevor Pfarrer Oberhuber am Montag mit Hilfe eines Lasters und einem Helfertrupp der Imster Feuerwehr nach Innsbruck in seine neue Wohnung übersiedelte. RS-Foto: Krismer
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Vielleicht war es nicht das letzte Mal, dass Pfarrer Oberhuber die Front abschritt: Bei seinem diamantenen Priesterjubiläum in drei Jahren könnte dies ebenso der Fall sein. RS-Foto: Krismer
Auch seine Ministranten verabschiedeten sich von ihrem Hirten und überreichten ihm Geschenke. RS-Foto: Krismer
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Nachdem die Traditionsverbände Pfarrer Oberhuber beim Widum abgeholt und zur Kirche begleitet hatten, standen die Zünfte mit ihren Zunftstangen Spalier. All jene also, mit denen der Pfarrer während der 21 Jahre auch immer wieder zu tun hatte. RS-Foto: Krismer
Von Ewald Krismer

Bevor der am 19. Juni 1940 im osttirolerischen Tristach geborene Alois Oberhuber im September 2000 als Pfarrer nach Imst kam, besuchte er von 1951 bis 1959 das Paulinum in Schwaz, bis 1964 das Priesterseminar in Innsbruck, empfing am 29. Juni 1964 die Priesterweihe und feierte seine Primiz in seiner Heimat Tristach, war von 1964 bis 1970 Kooperator in Telfs, bis 1979 Domvikar am Dom zu Innsbruck und bis 2000 Pfarrer in der Pfarre „Zur hl. Familie“ in Innsbruck Wilten West. Entgegen seinem – noch im letzten Jahr geäußerten Wunsch – im „betreuten Wohnen“ im Pflegezentrum in der Pfarrgasse seinen Lebensabend verbringen zu können, geht Pfarrer Oberhuber nun doch wieder nach Innsbruck; möchte aber, so Gott will wie er sagt, in drei Jahren wieder nach Imst kommen, um sein diamantenes Priesterjubiläum zu feiern.

ABSCHIED – ABER NICHT FÜR IMMER. Alles, was in Imst Rang und Namen hat, war auf den Beinen, um Pfarrer Alois Oberhuber würdig in den Ruhestand zu verabschieden. Auch die Traditionsverbände wie die Stadtmusik, die Schützen, die Kaiserschützen, der Marketenderinnenverein sowie die Schützengilde und der Liederkranz verabschiedeten ihren scheidenden Pfarrer ebenso wie Abordnungen der Feuerwehr und des Roten Kreuzes. Alle nahmen nach der Messe vor dem Gasthof Hirschen Aufstellung, wo des Pfarrers letztes kirchliches Ritual die Segnung der Anstaltsschützenfahne war. Geschenke überreichen, Abschiedsreden halten und ihm für seinen Ruhestand alles Gute und vor allem Gesundheit zu wünschen, war die weitere Folge, bevor er selbst und einige Redner  die letzten 21 Jahre noch einmal ein klein wenig Revue passieren ließen. Abschließend gaben die Schützen ihm das Versprechen, ihn von Innsbruck heraufzuholen, wenn in der Stadt Feste anstehen: „Lieber Pfarrer, vor uns Imstern wirst du in der Pension keine Ruhe haben!“ Sichtlich gerührt war der Pfarrer in Anbetracht dieses Versprechens und betonte noch einmal, dass er überall schweren Herzens Abschied genommen habe, wenn er woanders hin berufen wurde – von Imst
ganz besonders.

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