Auch Positives brachte die Pandemie, das nun weitergeführt wird
Gab es in Arzl im Pitztal in den Jahren zuvor wie vielerorts immer ein wunderschönes und aufwendiges Weihnachtskonzert der Musikgruppen und Chöre der Gemeinde, so heißt es seit letztem Jahr: Zieht euch warm an und erkundet das Dorf. Musikalische Unterhaltung und Verköstigung bei sechs Stationen.
Von Mel Burger
Während Corona musste neben anderen Veranstaltungen auch auf das allzeit beliebte Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche verzichtet werden. Als jedoch im zweiten Jahr der Pandemie den Verantwortlichen mit Sozialreferentin Birgit Raggl und Bürgermeister Josef Knabl die Idee kam, das Konzert nach außen zu verlegen, wusste noch keiner wie gut das bei allen Arzlern ankommen würde. In Garagen, Vorhöfen und bei der Magnuskapelle spielten Musikanten der Gemeinde auf und brachten etwas Freude in die harte Coronazeit. Nach viel Lob und Begeisterung von allen Einwohnern führte heuer der Weihnachtspfad zum zweiten Mal durchs Dorf. Von der Magnuskapelle und den Arzler Alphornbläsern ging es in die Garage der Familie Scholz, in der die Arzler Adventsänger mit Bürgermeister Josef Knabl alte Weisen anstimmten. In der Garage von Familie Bartl stimmten gleich zwei Gruppen von Susanne und ihren Musikfreunden abwechselnd Weihnachtslieder an. Das Flügelhorn Ensemble spielte im Stadl der Familie Larcher auf und bei der Familie Gaugg sangen die Walder Sänger traditionelle Lieder. Bei allen Stationen gab es heiße Getränke zum Aufwärmen und die Einnahmen und die freiwilligen Spenden kommen heuer dem Sozialsprengel des Pitztales zugute.
Auch Bürgermeister Josef Knabl (2.v.r.) gesellte sich mit seiner Gitarre und Gesang zu den Arzler Adventsängern und spielte bekannte Weihnachtsweisen. RS-Fotos: Burger
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