Zahlreiche kleine und große Gruselfans fanden sich am vergangenen Wochenende bei der Antoniuskirche in Rietz ein, um die Schrecken, die sich im dahinter befindlichen Rietzer Wald abspielten, hautnah mitzuerleben. Um den geltenden Covid-19-Maßnahmen gerecht zu werden, wurden die Kinder in einzelnen, kleineren Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten durch den Wald geführt. Dabei ließen sich das Team der Dorfbücherei Rietz und zahlreiche weitere freiwillige Helfer wieder einiges einfallen, um den Besuchern auch heuer wieder ein schaurig-spannendes Spektakel bieten zu können. So musste schon am Eingang zur Gruselwanderung einer aus jeder Gruppe eine kleine Mutprobe bestehen, um überhaupt erst die Wanderung antreten zu dürfen. Weiter ging es für die Gruselfans zum berüchtigten Rodelbahn-Monster, vorbei an einem Voodoo-Ritual, um dann der sagenumwobenen Geschichte rund um die Rietzer Gitterhexe zu lauschen. Anschließend wurden die Teilnehmer Zeugen eines mörderischen Dinners, ehe sie sich den schaurigen Vorhersagen einer Wahrsagerin stellen mussten. Zum Abschluss ging es dann noch durch jenes Waldstück, das an diesem Abend Schauplatz eines Opferrituals wurde und von Maskierten besiedelt war, die Horrorfilm-Klassiker wieder aufleben ließen. Nichts für schwache Nerven diese Gruselwanderung, die aber, wenn man den aufgeregten Gesprächen der mutigen Kinder anschließend lauschte, allen positiv in Erinnerung bleiben wird.
Aufwendige Schauplätze sorgten für gruselige und mystische Stimmung. RS-Foto: Heiss