„Tyrolean Brass“ lockte viele Zuhörer in die Imster Johanneskirche

Das Kulturreferat der Stadt Imst, der Konzertverein Imst und die Pfarre Imst luden vergangenen Samstagabend zu einem Blechbläserkonzert in die Johanneskirche. Protagonisten waren fünf Ausnahmemusiker des heimischen Ensembles „Tyrolean Brass“. Die fünf Herren spielten Werke von Claudio Monteverdi, Antonio Vivaldi, Anton Bruckner, Gabriel Fauré, Viktor Ewald und Werner Pirchner. Von Ewald Krismer

Das „Konzert zur Passionszeit“ stand unter dem Motto „Krieg - Hoffnung – Frieden“ - bezugnehmend auf den derzeit herrschenden Ukrainekrieg wie es im Programmblatt zu lesen stand. Was allerdings die einzelnen, großartig komponierten und auch hervorragend dargebrachten Musikwerke mit Krieg zu tun hatten, war schwer nachvollziehbar, nicht aber die wahren Erzählungen aus der Zeit der beiden Weltkriege, die Trompeter Patrik Hofer zwischen den musikalischen Darbietungen zu Gehör brachte. Alles in allem aber war es ein Hörerlebnis der Sonderklasse, das die fünf Blechinstrumentalisten den Zuhörern geboten haben.

FÜNF MUSIKER AUS TIROL. Die fünf Mitglieder des Ensembles „Tyrolean Brass“ sind oder waren Mitglieder von verschiedenen Berufsorchestern und Pädagogen an verschiedenen Musikschulen. Zusammengefunden haben die fünf Tiroler - die sich zusätzlich zu ihrem Können auch durch kreative und durchdachte Auswahl ihrer Programme auszeichnen - durch ihre gemeinsame Leidenschaft am vielseitigen Repertoire für „Blechbläser in Kammermusikbesetzung“. Trompeter Patrik Hofer stammt aus Wattens, Posaunist Andreas Lettinger aus Schwaz, Bassposaunist Georg Pranger aus Achenkirch, Trompeter Markus Kuen aus Innsbruck und Hornist Viktor Praxmarer aus dem Ötztal.
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