Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Für die notleidenden Kinder des Krieges

Der Erlös des Benefizabends geht zu 100 Prozent an „SOS-Kinderdorf – Ukraine-Nothilfe“

Zum Bersten voll zeigte sich am vergangenen Sonntagabend der Milser Stadl in der Autobahnraststätte Trofana Tyrol in Mils bei Imst. Eigentlich nicht verwunderlich, gab sich doch eine große Schar namhafter Stars aus der heimischen Musik- und Kabarettszene die Ehre und gestaltete den Benefizabend „Halfe 2022 für die Ukraine“ dessen Erlös gänzlich der „SOS-Kinderdorf Ukraine-Nothilfe“ zugutekommt.
29. März 2022 | von Ewald Krismer
Gabriel Castañeda (M.) übergab am Ende einen Scheck mit dem Reinerlös von 13.786,70 Euro an Christian Moser von SOS-Kinderdorf Österreich. Daneben Tanja Thurner mit der Spendenbox, die aufgestellt blieb, bis der letzte Besucher gegangen war – und vielleicht den Spendenbetrag noch ein klein wenig erhöht haben dürfte. RS-Foto: Krismer
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Von Ewald Krismer

Viele werden sich fragen, ob es vertretbar ist, sich mit Musik zu unterhalten oder bei Kabaretts in tosendes Gelächter auszubrechen, während Menschen 1500 Kilometer von uns entfernt Tod, Leid und Zerstörung erleben müssen. Diese Frage erübrigt sich jedoch, solange es um eine humanitäre Hilfe für diese Menschen in Form von Hilfsgeldern geht. Vielleicht aber muss es solche Unterhaltungen erst geben, um die Spendenfreudigkeit sorgenfrei lebender Menschen anzukurbeln. Die Gelegenheit dazu schaffen gottlob Leute wie der Kabarettist und Moderator Gabriel Castañeda und die Veranstaltungsprofis vom Imster Art Club, die sich fragten „Wia kånn i halfe?“ In diesem Fall die Antwort war jener Benefizabend für die Notleidenden in der Ukraine, den die Veranstalter in kürzester Zeit auf die Beine gestellt hatten.

HEIMISCHE KÜNSTLER MIT HERZ. „Miar mechte halfe!“, dachten sich Sara de Blue und Andi Wallner, Markus Linder und Hubsi Trenkwalder, Bluatschink, Nadine Beiler, Luis aus Südtirol, die Hoameligen, die Stubaier Freitagsmusig und natürlich Gabriel Castañeda selbst, der auch den Abend moderierte. All diese heimischen Stars zusammen boten zugunsten „SOS-Kinderdorf – Ukraine-Nothilfe“ ein grandioses Programm, das nichts zu wünschen übrigließ. Eine Kunstauktion der Ötztaler Künstlerin Hannah Philomena Scheiber gab es als Draufgabe, um den Spendentopf noch voller werden zu lassen. Alle Bühnenkünstler agierten als Zeichen des Mitgefühls ohne Gage. Auch Trofana Tyrol und Handl Tyrol sowie Stageworks Ali Bregenzer und Fotografie Flatscher und nicht zuletzt Guido Walch und Günther Hallama vom Art Club Imst stellten ihre Dienste kostenlos zur Verfügung. Dies alles trug dazu bei, dass am Ende 13.786,70 Euro zusammenkamen.
Für die notleidenden Kinder des Krieges
Wie immer stimmgewaltig und Lachmuskel reizend der „Bluatschink“ aus dem Lechtal: Toni und Margit Knittel, die während Corona das Gitarrenspiel erlernte. RS-Foto: Krismer
Für die notleidenden Kinder des Krieges
Auch sie spielten nicht umsonst, aber auch ohne Gage: Nadine Beiler (l.) – Starmania-, Song Contest- sowie „The Masked Singer Austria“-Teilnehmerin – und Sara de Blue (r.) mit mystisch-melancholischer Stimme, strahlend blauen Augen, meist blau gekleidet und mit blauem Stage-Klavier. RS-Foto: Krismer

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