Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Kunst trotz Einschränkung

Das Winter-Kulturprogramm der Stadtgemeinde Imst

Eine Kunststraße wird es in Imst dieses Jahr nicht geben – zumindest nicht in bekannter, von der Stadtgemeinde organisierter Form. Dennoch muss er nicht ganz so kalt und grau sein, der kommende Winter, locken Hörmann-Galerie und Ballhaus-Museum doch mit erweiterten Öffnungszeiten und laden privat geführte Kulturräume, sich dem vorweihnachtlichen Programm anzuschließen.
23. Juni 2020 | von Manuel Matt
Kunst trotz Einschränkung
Die Kunststraße macht heuer Pause: Kalt und grau muss er dennoch nicht werden, der kommende Winter – dank dem vorweihnachtlichen Kulturprogramm der Stadtgemeinde Imst, das auch private Kulturräume und Künstlerkollektive miteinschließen soll. Foto: Melitta Abber
Von Manuel Matt

Der Kulturausschuss der Stadtgemeinde Imst hat gesprochen – und die Kunststraße macht angesichts der Umstände, trotz anstehendem Jubiläum dieses Jahr eine Pause. Quasi in den Startlöchern scharrt so aber die Kunststraße 2021, über deren Rahmenbedingungen und Ausschreibungskriterien der Kulturausschuss bis Anfang September 2020 beraten wird. Anregungen und Fragen zu diesem Vorhaben nimmt Gemeinderätin Barbara Hauser als Obmann-Stellvertreterin des Kulturausschusses per E-Mail an barbara.hauser@cni.at oder das Kulturbüro der Stadt Imst unter kultur@imst.gv.at entgegen. 

DAS IMSTER KULTUR AUF ADVENTLICHEN PFADEN. Die Zwangspause der Kunststraße im Corona-Jahr lässt Platz im kulturellen Imst der Vorweihnachtszeit. Ablenkung vom langen Warten auf’s Christkind bieten die Städtische Galerie Theodor von Hörmann am Stadtplatz und das nicht weit entfernte Museum im Ballhaus: Beide Einrichtungen kündigen erweiterte Öffnungszeiten an – der von vielen Imstern und Gästen lieb gewonnenen Gewohnheit entsprechend, in der Vorweihnachtszeit den Mitmenschen in Kunst- und Kulturräumen zu begegnen, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen. 

HERZLICH EINGELADEN. Seit Jahren ein fester Bestandteil der Kunststraße sind nicht nur die beiden öffentlichen Einrichtungen, sondern auch privat geführte Kulturräume. Jene sind ebenso eingeladen, sich dem diesjährigen Programmverlauf anzuschließen. Das gilt übrigens auch für frei agierende Künstlerkollektive, die sich in Eigenregie im veränderten Kulturprogramm in der Vorweihnachtszeit präsentieren möchten. Zu beachten: Die dann  jeweils gültigen Verordnungen für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen – etwa hinsichtlich Besucherkapazitäten, Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen – sind ausnahmslos anzuwenden und einzuhalten. Ebenso festzuhalten ist, dass Betreuung und Vermarktung des Angebots nicht unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Imst unter dem geschützten Begriff „Kunststraße Imst“ passieren. Auch behält sich Kulturreferat und Kulturausschuss das Recht vor, räumlich oder organisatorisch nicht entsprechende Angebote abzulehnen. Anfragen und Anmeldungen zu privat geführten Kulturräumen im winterlichen Kulturprogramm der Stadtgemeinde sind ebenso wie Vorschläge zur Kunststraße 2021 an Gemeinderätin Barbara Hauser als Obmann-Stellvertreterin im Kulturausschuss oder das Kulturbüro der Stadt Imst zu richten.

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