Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Natura Raetica – Schutzgebietsverbund im Herzen der Alpen

Das Grenzgebiet zwischen Italien, Schweiz und Österreich war einst die Heimat rätischer Volksstämme. Heute gewinnt diese „Terra Raetica“ an neuem Gewicht: die Regionen im Dreiländereck rücken wieder näher zusammen.
26. Mai 2021 | von Florian Hackl
Natura Raetica – Schutzgebietsverbund im Herzen der Alpen
Der Steinbock ist ein symbolträchtiges Tier der Terra Raetica, dank der Schutzbemühungen der letzten Jahrzehnte konnte er sich dort wieder weit verbreiten. Foto: Naturpark Kaunergrat, Christian Messner
Neben der gemeinsamen kulturellen Geschichte wird die Region besonders durch ihre ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft geprägt. Alpine Wildnisgebiete stehen hier gegenüber der „Natur aus Menschenhand“ – alten Kulturlandschaften wie Mager- und Feuchtwiesen, Bergmähdern und Almen. Vor allem die Trockenrasen beheimaten eine schier unglaubliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.
Zwei Nationalparks, vier Naturparke und ein UNESCO Biosphärenreservat zeugen vom naturkundlichen Wert der Region. Diese 7 Großschutzgebiete und das Alpinarium Galtür bilden die Plattform Natura Raetica. Seit dem Jahr 2007 setzt sich diese für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein. Die zwölf Besucherinformationszentren der Region machen die naturkundlichen Besonderheiten der Natura Raetica für Einheimische und Gäste „grenzenlos“ erlebbar. Eine neue Broschüre „Natura Raetica“ möchte vor allem den Einheimischen die Angebote des Schutzgebietsverbunds näherbringen. Die Projekte von Natura Raetica werden im Rahmen des CLLD Interreg VA Italien-Österreich Programms gefördert.
Natura Raetica – Schutzgebietsverbund im Herzen der Alpen
Eine neue Broschüre bietet eine kompakte Übersicht über den Schutzgebietsverbund Natura Raetica und liegt in den Informationszentren auf

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