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Imst | Kultur | 1. Jänner 2020 | Manuel Matt

Traditionell oder modern – aber gewiss mit Leidenschaft

Traditionell oder modern – aber gewiss mit Leidenschaft
Die Mitglieder der „Brass Friends“: Johannes Reheis, Stefan Huter, Daniel Haid (hinten), Tobias Vögele, Martin Schnegg, Gabriel Schiechtl (Mitte) und Elias Vögele (vorne) (v.l.) Foto: Vögele/Neurauter
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„Brass Friends“: Eine siebenköpfige Blasmusikformation aus Imst, Imsterberg und Mils


In vielen heimischen Stuben und zahlreichen Zelten trifft Blasmusik auf begeisterte Zuhörer. Gänzlich haben sich die „Brass Friends“ dem Genre verschrieben, kombinieren Tradition mit Moderne und lassen speziell die Böhmische Blasmusik hochleben. Mit gutem Grund, wie Elias Vögele als „Brass Friends“-Gründer erzählt.


Von Manuel Matt

Offiziell gefunden haben sich die „Brass Friends“ im Sommer 2019, miteinander bekannt sind Elias Vögele (Schlagzeug), Johannes Reheis (Tenorhorn & Posaune), Gabriel Schiechtl (Trompete), Martin Schnegg (Trompete), Tobias Vögele (Trompete), Daniel Haid (Tenorhorn & Posaune) und Stefan Huter (Tuba) freilich schon länger. Neben der Freundschaft war die gemeinsame Leidenschaft für Böhmische Blasmusik der Anstoß für die Gründung, erzählt Elias Vögele. „Es ist einfach die Art von Musik, die für unsere Heimat traditionell ist und auch hervorragend zu unserer Mentalität passt. Das merkt das schon beim Spielen – da fühlt sich jeder daheim!“
Märsche, Moderne und Besonderheiten.

Schon länger habe er mit dem Gedanken gespielt, eine solche Gruppe zu gründen, so Vögele. Der erste Mitstreiter fand sich dann in Johannes Reheis, Chronist der Imster Stadtmusik und Lernender am Innsbrucker Konservatorium. Als musikalischer Leiter der „Brass Friends“ zeichnet er für die Spezialitäten im Programm verantwortlich – eigene Arrangements von aktuellen Titeln. „Eigentlich ziemlich cool“, freut sich Vögele, „weil das doch untypisch für eine Gruppe wie uns ist.“ Momentan in Bearbeitung: Der Pop-Song „Dance Monkey“ der australischen Singer-Songwriterin „Tones and I“, der auch in österreichischen Charts den ersten Platz eroberte. Das Angebot an Eigenarrangements soll zwar noch ausgebaut werden, bleiben soll aber der hohe Stellenwert von Traditionellem wie Märschen in Verbindung mit modernen Genre-Schöpfungen. Dabei orientieren sich die „Brass Friends“ an Vorbildern wie etwa „Innsbrucker Böhmische“, „Die Fegerländer“ oder „Lucky Chops“. Vorstellbar wäre noch die Miteinbeziehung eines Sängers, einer Sängerin, verrät Vögele. Einige Kandidaten gebe es bereits, Interessenten seien dennoch herzlich willkommen, lädt der Schlagzeuger zur Kontaktaufnahme ein (Tel. 0660377 1075; E-Mail: brass.friends@gmx.at). Gern zu haben sind die sieben Musiker freilich auch für so ziemlich jeden Anlass: Frühschoppen, Geburtstagsfeiern, Dorffeste, kirchliche Umrahmungen und überhaupt „alles, was mit der Instrumentierung möglich ist. Wenn alle Zeit haben, nehmen wir jedes Angebot an – wenn es nicht gerade ein Metal-Fest ist“, zählt Vögele auf und schmunzelt: „Sonst passt es ja eigentlich überall!“
Eifer.

So oder so braucht harmonisches Zusammenspiel eine gute Portion an Arbeit. „Eine Zeit lang haben wir wöchentlich geprobt. Jetzt ist es momentan etwas wenig, weil wir ja wöchentlich gespielt haben“, sagt Vögele. Ziel sei jedenfalls ein zweiwöchiger Rhythmus. Zwar als Formation von ihr unabhängig, dürfen die „Brass Friends“ jedenfalls auf die Unterstützung der Imster Stadtmusik zählen, die beispielsweise ihr Probelokal zur Verfügung stellt. „Kostenlos – dafür ein großes Dankeschön“, betont Vögele. Herzlicher Dank gebührt auch dem Imster Hirschen-Wirt Hannes Staggl für zahlreiche Auftrittsmöglichkeiten gleich zu Beginn. „Das war super“, freut sich der „Brass Friends“-Gründer, „und ist super, weil wir im Gasthof Hirschen noch öfter spielen werden.“
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