Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Ausrüstung & Ausbildung

Tiroler Feuerwehren 2023 mit 17,5 Millionen Euro unterstützt

Die 356 Tiroler Feuerwehren sind rund um die Uhr bereit, um Menschen in Not zu helfen. Als enger Partner unterstützt das Land Tirol diese wichtige Aufgabe: Allein im Jahr 2023 wurden insgesamt 17,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt– 12,6 Millionen Euro da- von aus dem Landesfeuerwehrfonds, weitere 4,9 Millionen Euro aus den Gemeindeausgleichsfonds.
3. Jänner 2024 | von Martin Grüneis
Ausrüstung & Ausbildung
Symboldbild: Pixabay
„Basis der hervorragenden Arbeit unserer Feuerwehren sind die über 33 000 engagierten Feuerwehrfrauen und -männer, die sich – größtenteils ehrenamtlich – für die Sicherheit in Tirol einsetzen“, dankt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair allen Tiroler Feuerwehrleuten. „Gleichzeitig bedarf es spezieller Ausrüstung, Infrastruktur und Ausbildung – seien es Fahrzeuge, Atemschutz- geräte oder auch moderne Feuerwehrhäuser und Führerscheine für große Löschfahrzeuge. Als Land Tirol unterstützen wir unsere Feuerwehren bei den verschiedensten Anschaffungen. Besonders gefördert werden dabei finanziell schlechter aufgestellte Gemeinden. Denn Sicherheit ist das oberste Gebot und muss überall in Tirol gewährleistet werden.“ Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter ergänzt: „Neben dem ehrenamtlichen Engagement unserer Mitglieder sind wir auch auf einsatzbereite Ausrüstung angewiesen. Ohne Fahrzeuge, Hebekissen und Co können die Einsätze schlichtweg nicht bewältigt werden. Das gilt gerade für besondere Herausforderungen wie Waldbrände, Einsätze in Tunnels oder auch Hochwassereinsätze. Die Spezialausrüstung, die Fahrzeuge aber auch die Ausbildungen sind oft teuer – durch die Unterstützung des Landes können wir jedoch in moderne Ausrüstung investieren.“

FÖRDERMITTEL. Gefördert wurden im Jahr 2023 unter anderem die Anschaffung von Fahrzeugen wie etwa Drehleiterfahrzeuge, die Beschaffung von Ausrüstung wie etwa Atemschutz- oder auch Funkgeräte sowie der Bau bzw. die Adaptierung von Feuerwehrhäusern. Als Blackout-Vorsorge förderte das Land zudem die Anschaffung von mobilen Notstromaggregaten. Für Waldbrandeinsätze wurde etwa die Anschaffung von Hubschrauber-Löschkübeln oder spezieller Schutzausrüstung finanziell unterstützt. Ein besonderer Schwerpunkt wurde im Jahr 2023 zudem erneut auf die Ausbildung gelegt. „Neben Fördermitteln für die Landesfeuerwehrschule in Telfs haben wir Beihilfen für jene aktiven Feuerwehrmitglieder ausbezahlt, die sich ohne berufliche Notwendigkeit bereit erklären, einen Führerschein der Klasse C zu erwerben und damit auch Löschfahrzeuge fahren können“, erklärt Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber, welcher mit Ende 2023 seinen Ruhestand antritt.

LANDESFEUERWEHRINSPEKTOR TRITT RUHESTAND AN. „Über 19 Jahre als Landes-Feuerwehrinspektor und zuvor als langjähriger Schulleiter der Landes-Feuerwehrschule hat er wesentlich zur Weiterentwicklung des Feuerwehrwesens in Tirol beigetragen. Sein Einsatz war für das Land Tirol und seine Bevölkerung von unschätzbarem Wert“, bedankt sich Landesrätin Mair bei Alfons Gruber für seine Leistungen und sein unermüdliches Engagement im Dienste der Sicherheit in Tirol. Die Nachfolge von Alfons Gruber tritt ab Jänner 2024 René Staudacher an. „Ich wünsche viel Erfolg und Weitsicht, um gemeinsam mit dem Landes-Feuerwehrverband die Tiroler Feuerwehren für die zukünftigen Aufgaben weiter zu rüsten und den erfolgreichen Weg fortzusetzen“, so Landesrätin Mair.

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