Von Manuel Matt
61,4 Prozent der Wahlberechtigten schenkten der ÖVP-nahen AAB-FCG-Liste rund um AK-Präsident Erwin Zangerl ihr Vertrauen. Das bedeutet wiederum die erfolgreiche Verteidigung der absoluten Mehrheit, wenn auch ein Minus von zweieinhalb Prozent und der Verlust von zwei Mandaten (nun insgesamt 45 von 70 Sitzen) in der Tiroler AK-Vollversammlung hinzunehmen ist. Auf dem zweiten Platz folgt die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) um Stephan Bertel mit 19,7 Prozent (+1,2 Prozent) und 14 Mandaten (+1). Die stärksten Zuwächse verbuchen die Freiheitlichen für sich, die sich um 2,9 Prozent auf 8,7 Prozent steigern und nun über sechs Mandate (+2) verfügen. Geschwächt zeigen sich die Grünen bei 7,1 Prozent. Ihr Rückgang von 0,9 Prozent mag zwar verschmerzbar klingen, bedeutet aber das Ausscheiden aus dem Vorstand der Tiroler Arbeiterkammer. Dort stellt die Liste um Präsident Zangerl weiterhin alle drei Vizepräsidenten und vier weitere Vorstandsmitglieder. Die FSG bleibt mit zwei Mitgliedern vertreten, die FPÖ mit einem Mitglied.