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Imst | So war es früher | 18. April 2023 | Manfred Wegleiter

So war es früher - Ausgabe Imst (KW16-23)

So war es früher - Ausgabe Imst (KW16-23)
Foto: Chronik Haiming Karl Hofer
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Imst  Manfred Wegleiter
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Von Manfred Wegleiter

Am 5. Mai 1914 wurde der Altar der Lourdes-Kapelle in Ötztal-Bahnhof (Station Ötztal) vom Stamser Abt Stephanus Mariacher geweiht. Vorangegangen waren jahrelange Besprechungen und Vereinbarungen zwischen dem damaligen Ötztalerhof-Eigentümer Ernst Lutteri, dem Haiminger Pfarrer Eduard Baumgartner und der Diözese Innsbruck. Die „Bahnstation Oetzthal“ war schon damals ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt mit dem Ötztalerhof als Zentrale für Urlauber und Weiterreisende. So entstand schließlich auch der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus für den aufstrebenden Ortsteil der Gemeinde Haiming. Geplant wurde die Lourdes-Kapelle von Maurermeister Ludwig Lanbach aus Tarrenz, finanziert wurde der Bau durch einen großzügigen Beitrag von Hotelier Lutteri und freiwillige Spenden aus der Bevölkerung.
Grund und Kapelle kamen in den Besitz der Pfarre Haiming. Von dort aus wurde die Lourdeskapelle lange Zeit betreut, es wurden hl. Messen gefeiert, Brautleute getraut, Kinder getauft und kirchliche Feste begangen. Durch den rasanten Bevölkerungszuwachs ab den sechziger Jahren wurde die Kapelle bald zu klein und der Ruf nach einer neuen Pfarrkirche immer lauter. Als diese 1964 geweiht wurde, verwaiste das kleine Kirchlein am Bahnhofsplatz. Die Pfarre Haiming schenkte die Kapelle mit dem Grundstück der Gemeinde, die sie an Alfred Wammes verkaufte. Dieser ließ die Kapelle auf eigene Kosten im Jahre 1971 abtragen.

  Am 5. Mai 1914 wurde der Altar der Lourdes-Kapelle in Ötztal-Bahnhof (Station Ötztal) vom Stamser Abt Stephanus Mariacher geweiht. Vorangegangen waren jahrelange Besprechungen und Vereinbarungen zwischen dem damaligen Ötztalerhof-Eigentümer Ernst Lutteri, dem Haiminger Pfarrer Eduard Baumgartner und der Diözese Innsbruck. Die „Bahnstation Oetzthal“ war schon damals ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt mit dem Ötztalerhof als Zentrale für Urlauber und Weiterreisende. So entstand schließlich auch der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus für den aufstrebenden Ortsteil der Gemeinde Haiming. Geplant wurde die Lourdes-Kapelle von Maurermeister Ludwig Lanbach aus Tarrenz, finanziert wurde der Bau durch einen großzügigen Beitrag von Hotelier Lutteri und freiwillige Spenden aus der Bevölkerung.
Grund und Kapelle kamen in den Besitz der Pfarre Haiming. Von dort aus wurde die Lourdeskapelle lange Zeit betreut, es wurden hl. Messen gefeiert, Brautleute getraut, Kinder getauft und kirchliche Feste begangen. Durch den rasanten Bevölkerungszuwachs ab den sechziger Jahren wurde die Kapelle bald zu klein und der Ruf nach einer neuen Pfarrkirche immer lauter. Als diese 1964 geweiht wurde, verwaiste das kleine Kirchlein am Bahnhofsplatz. Die Pfarre Haiming schenkte die Kapelle mit dem Grundstück der Gemeinde, die sie an Alfred Wammes verkaufte. Dieser ließ die Kapelle auf eigene Kosten im Jahre 1971 abtragen.
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