Heute sind auf diesem Platz eine Schlosserwerkstatt und schmucke Privathäuser mit Ferienwohnungen. Im Kriegsjahr 1940 wurde über Anordnung des Reichsluftfahrtministeriums mit dem Bau eines Hochgeschwindigkeitswindkanals in Ötztal-Ort begonnen. Die hierzu benötigte Energie aus Wasserkraft sollte von der Stuibenbachsperre im Nedertal erzeugt werden. Dafür waren umfangreiche Bauarbeiten notwendig, wozu insgesamt 17 Dampflokomotiven zur Unterstützung von etwa 1200 Lagerarbeitern im Einsatz waren. Die Bauarbeiten für die Stuibenbachsperre erfolgten durch die Siemens-Bauunion, die weitere Subunternehmen wie die Firma Innerebner & Mayer aus Innsbruck und eine italienische Spezialfirma (Lodigiani) aus Italien beschäftigte.