Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher – Ausgabe Imst (KW40/21)

Das Foto zeigt die Acherberger Almhütte im Gemeindegebiet von Oetz als reinen Holzbau, die den Hirten als Unterkunft diente, im Bild Naz Schöpf mit Gattin Warbl.
5. Oktober 2021 | von Pius Amprosi
So war es früher – Ausgabe Imst (KW40/21)
Foto: Chronik Oetz
Die beiden waren langjährige Pächter der alten als auch der neuen Bielefelder Hütte. Die alte Bielefelder Hütte am Acherkar wurde 1951 durch eine Staublawine zerstört, ebenso die abgebildete Almhütte im Jahre 1970. Schon im nächsten Jahr erfolgte etwas abseits von diesem Standplatz ein einfacher Neubau, diesmal in Ziegelbauweise. Nach geringfügigen Ausbauten konnten im Jahre 1973 in bescheidenem Umfang Besucher bewirtet werden. Die ersten Pächter waren Erwin und Mechthild Pienz. Durch den Ausbau von Hoch Oetz als Skigebiet war auch die Erschließung der Alm durch einen Fahrweg möglich. Dies trug wesentlich zur Aufwertung der Gastwirtschaft bei. So war es möglich, durch dieses Zusatzeinkommen Hirten für die doch kleine Alpe zu bekommen. Im Jahre 2009 erfolgte der Anschluss an das Tiwag-Stromnetz, was eine wesentliche Aufwertung bedeutete. Der langjährige Pächter und Alpmeister Otto Stecher konnte 2012 erreichen, dass das Almwirtschaftsgebäude abgerissen wurde. Die Gemeinde Oetz entschloss sich, einen zweckmäßigen, den gewerberechtlichen Vorschriften entsprechenden Neubau mit Gastlokal und Übernachtungsmöglichkeiten zu errichten. Die Alpe hat eine Fläche von etwa 208 Hektar, 64 davon sind von der Agrarmarkt Austria als Weidefläche anerkannt.

Text: Pius Amprosi

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