Von Albert Unterpirker
SV TELFS– SC SPARKASSE IMST, 2:1 (1:1). Tore: T. Kranebitter (41.) bzw. R. Prantl (17./Elfmeter), S. Lorenz (82.). Nächstes Spiel: SC Sparkasse Imst – SC Schwaz, Samstag, 12. September, 18 Uhr. Ein Sieg im Oberländer-Derby – da zählen diese drei Punkte bezüglich der Emotionen unter Umständen doppelt so viel. Bestes Team von Tirol westlich von Innsbruck – wie hört sich dieser Satz an? „Der hört sich sehr gut an“, lacht Herbert Ramsbacher beim RUNDSCHAU-Anruf aufgrund dieser Formulierung ins Telefon, „und es ist seit zehn Jahren der erste Sieg von Imst in Telfs – das Motto von einem Wagen der Fasnacht wissen wir bereits!“ Das Derby war allerdings kein fußballerischer Leckerbissen – sieht man von der Kampfbereitschaft beider Mannschaften ab. „Wir haben den größeren Willen gezeigt“, zieht „Ramsi“ die Essenz aus dem Match, zudem hatten Telfs in der ersten Halbzeit außer dem Ausgleich „keinen einzigen Torschuss“. In der Pause schwörte der Trainer seine Elf nochmals ein, denn: „Ein Punkt hätte uns in der momentanen Situation nicht weitergeholfen – wir wollten auf Sieg spielen!“ Den Goldgriff erklärte er so: „Bei Stefan hatte ich die ganze Woche dieses Gefühl, es war klar, dass er seine Chance bekommt.“ Mit Schwaz kommt nun wieder ein Marke in die Velly-Arena. „Das wird besonders, es war ja meine letzte Trainer-Station. Ich kenne sie in- und auswendig – überraschen können sie uns nicht. Aber sie haben Klassespieler. Nur, wenn wir unser Ding durchziehen, sind wir das bessere Team!“
Herbert Ramsbacher und seine Elf siegen im Derby. RS-Foto: Unterpirker