Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Bangen um Skischule in Imst unbegründet

10. September 2019 | von Nina Zacke
Auch im kommenden Winter sollen alle Kids im Pflichtkindergartenjahr kostenlose Kinderskikurse in Anspruch nehmen können. Foto: Imster Bergbahnen
Thomas Köhle, Geschäftsführer des Imst Tourismus. RS-Foto: Archiv

Tourismusverband Imst bestätigt Fortbestehen einer Skischule in Hoch-Imst


Nach dem Ableben des früheren Besitzers der Skischule in Hoch-Imst, Harald Juen, ging unter den Hoteliers in Imst, aber auch bei einigen Touristen das Gerücht um, dass ein Fortbestehen einer Skischule in Imst nicht mehr gewiss ist. Imst Tourismus-Geschäftsführer Thomas Köhle bestätigt nun allerdings gegenüber der RUNDSCHAU, dass es „auch im 52. Jahr mit Sicherheit in Imst eine Skischule geben wird“.


Von Barbara Heiss


In Scharen reisen im Winter tausende Touristen in das kleine Skigebiet Hoch-Imst, um hier einen Winter in den Bergen zu erleben. Mit zu diesem Erlebnis gehört für viele auch der Besuch einer Skischule. Doch nicht nur Touristen nutzen seit Jahren das vielseitige Angebot der Skischule Imst, auch Einheimische nutzen es, um hier ihren Kindern die ersten Schwünge auf dem Schnee zu ermöglichen. „Vor allem die Gratis-Skikurse sind bei den Einheimischen sehr beliebt. Es wäre natürlich schlimm, wenn so ein tolles Angebot in Imst fehlen würde. Die Angst davor ist aber unbegründet“, so Thomas Köhle.



Einige Interessenten

Vor drei bis vier Wochen sei die Ehegattin des verstorbenen Harald Juen, Christina Juen, mit der Beschluss an den Tourismusverband heran getreten, dass sie die Skischulen in Hoch-Imst und an einem zweiten Standort in Landeck nicht mehr fortführen möchte. Sie stehe nun in intensiven Verhandlungen mit mehreren Interessenten, die beide Skischul-Standorte weiterführen möchten. Dies bestätigte auch Christina Juen selbst gegenüber der RUNDSCHAU: „Es ist auch in unserem Interesse, dass wir so schnell wie möglich ein Fortbestehen unserer Skischulen ermöglichen können. Eine Nachfolge soll da sein – das ist mir persönlich sehr wichtig. Nach dem Tod meines Mannes möchte ich mich allerdings neu orientieren und suche deshalb einen Käufer. Wir stehen bereits in Verhandlungen, die ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter kommentieren möchte, da ein Ergebnis noch aussteht. Ich kann aber versichern, dass wir da dran sind.“ Auch Köhle sieht der Zukunft in Anbetracht eines neuen Besitzers der Skischule in Imst positiv gegenüber: „Ein genaues Datum für die Übergabe steht noch nicht fest, aber ich bin mir sicher, dass wir zu einem positiven Ergebnis kommen werden.“




Thomas Köhle, Geschäftsführer des Imst Tourismus. RS-Foto: Archiv

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