Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Idyllische Wohnanlage für Nassereith

Jüngst erfolgt: Der Spatenstich für GHS-Wohnanlage an der Fernpassstraße

Es ist die zweite Wohnanlage, die die „Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes“, kurz GHS, in Nassereith errichtet. Die erste erfolgte auf privater Ebene, die jetzige über die Gemeinde Nassereith. Im Beisein von Landesrätin Beate Palfrader, GHS-Geschäftsleiterin und Prokuristin Magdalena Winkler, Nassereiths Bürgermeister Herbert Kröll und Vertretern der an der Errichtung beteiligten Firmen erfolgte kürzlich der offizielle Spatenstich für die erste Baustufe.
27. Juli 2020 | von Ewald Krismer
Idyllische Wohnanlage für Nassereith
Spatenstich mit Nassereiths Bürgermeister Herbert Kröll, Landesrätin Beate Palfrader, den Architekten Ingrid und Michael Schwärzler und GHS-Geschäftsleiterin und Prokuristin Magdalena Winkler (v.l.) RS-Foto: Krismer
Von Ewald Krismer

„Jeder Siedler oder jede Siedlergruppe soll in den Vorteil der Gemeinnützigkeit kommen“, war und ist der Leitgedanke der 1951 im Innsbrucker Gasthaus Bürgerbräu in der Ing.-Etzel-Straße gegründeten GHS – deren Sitz sich heute noch in dieser Straße befindet. Die Hauptaufgabe der GHS besteht darin, leistbaren Wohnraum für Gemeindebürger im städtischen wie im ländlichen Raum zu schaffen – und das seit mittlerweile fast 70 Jahren.

FÜR DIE NASSEREITHER. In den Vorteil der Gemeinnützigkeit sollen nun auch die Nassereither Bürger in Form einer Wohnanlage an der Fernpassstraße kommen, so der Wunsch des Nassereither Gemeinderates, der dafür ein 4730 Quadratmeter großes Baugrundstück zur Verfügung stellt. Darauf entstehen in zwei Bauabschnitten vier Häuser mit insgesamt 48 Wohneinheiten und einer gemeinsamen Tiefgarage mit insgesamt 68 Stellplätzen.

GENÜGEND PLATZ ZUM WOHNEN. Mit der ersten Bauphase wurde jüngst offiziell begonnen. Dabei entstehen die Häuser eins und zwei, aufgegliedert in jeweils drei Zwei-, sieben Drei- und zwei Vier-Zimmerwohnungen mit je einem Kellerabteil. Dazu kommen 34 Tiefgaragenstellplätze, zwei Kinderwagenräume, zwei Fahrradabstellflächen, ein Heizraum, zwei Elektro-Verteilerräume, ein Müllraum sowie vier nicht überdachte Besucherparkplätze. Für den Spielplatz stellt die Gemeinde zudem ein benachbartes, an Wald und Wiesen grenzendes Grundstück zur Verfügung.

MIETEN MIT KAUFOPTION. Die von der „Schwärzler Architekten ZT GmbH“ in Innsbruck geplante Wohnanlage wird in Massivbauweise aus Stahlbeton mit Wärmedämmverbundsystem gemäß der Wohnbauförderungsrichtlinien als objektgeförderte Mietwohnanlage mit Kaufoption errichtet. Die Vergabe der Wohnungen, die bis Dezember 2021 bezugsfertig sein sollen, erfolgt durch die Gemeinde.
Idyllische Wohnanlage für Nassereith
Die im Entstehen begriffene idyllische Wohnanlage mit vier Baukörpern an der Fernpassstraße in Nassereith. Foto: Visualisierung Schwärzler Architekten ZT GmbH

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben