Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Kunterbunte Jugendkultur

23. Juli 2019 | von Nina Zacke
Die lokale Alternative-Rock-Band „Auditory Message“, bestehend aus Lorenz Polak, Marius Haid, Simon Lerchbaumer und Jakob Ruetz, legten gleich zu Beginn einen unbeschreiblichen Unplugged-Auftritt hin. RS-Foto: Zumtobel
Sogar einen eigenen Merchandise-Stand hat das Mana-Festival mittlerweile – da zeigt sich Philipp Scheiring vom Jugendzentrum Imst (l.) besonders stolz. RS-Foto: Zumtobel
Das Mana-Festival ging dieses Jahr bereits in die sechste Runde und ist seither nicht mehr wegzudenken. Das einzigartige Festival ist ein besonderer Teil von Imst und seiner lebendigen Jugendkultur. RS-Foto: Zumtobel
Graffiti-Künstler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz beehrten ebenso das diesjährige Festival und brachten die Besucher mit ihrer Straßenkunst zum Staunen. RS-Foto: Zumtobel
Nicht nur Einheimische, sondern auch internationale Gäste besuchen das Festival und erfreuen sich am interkulturellen Austausch. RS-Foto: Zumtobel

Mana-Festival belebt Imster Innenstadt


Gerade ist man noch durch die Kramergasse flaniert, dort wurden kulinarische Meisterwerke aus aller Welt kreiert – schon geht mal einmal um’s Eck’ findet sich der nächste kunterbunte Fleck. Rund um die alte Feuerwehrhalle herrscht dieser Vibe – denn es ist wieder Mana-Zeit. Kultur samt Musik, Kunst und Spiritualität führt die Menschen hier zusammen, egal woher sie stammen.


Von Janine Zumtobel

Vergangenes Wochenende fand im Rahmen vom Fest der Kulturen in der Sommerfußgängerzone (SoFuZo) ebenso das berühmte Mana-Festival statt. Vor bereits sechs Jahren hat das „Jugendkulturzentrum Imst“ dieses besondere Festival ins Leben gerufen und ist seither nicht mehr wegzudenken. Der Begriff „Mana“ zählt nicht nur zu den sieben Grundprinzipien von Huna, einer hawaiianische Lebensphilosophie, sondern ist mittlerweile ein besonderer Teil von Imst und damit auch ein Teil von uns allen geworden. „Unser Ziel ist es, ein alternatives Bewusstsein zu fördern, das sich auf die Werte Solidarität, Kreativität und gelebte Spiritualität bezieht, Verbindungen zwischen Menschen schafft und ein harmonisches Leben im Einklang mit der Natur beabsichtigt“, so die Veranstalter.




Sogar einen eigenen Merchandise-Stand hat das Mana-Festival mittlerweile – da zeigt sich Philipp Scheiring vom Jugendzentrum Imst (l.) besonders stolz. RS-Foto: Zumtobel

Lebendige Vielfalt

Egal ob Skateboarden, Freerunning oder Klettern – hier findet jeder sein Ding! Sogar Akrobatik und einige Zirkuskunststücke konnten ausprobiert und erlernt werden – wer danach etwas verspannt war, begab sich einfach direkt zur Massage. Das breite Spektrum an Aktivitäten spiegelt diese lebendige Vielfalt der Jugendkultur wider, wo sich wirklich jeder einbringen und vielleicht sogar verwirklichen kann. Schließlich lautet die Botschaft hinter Mana: „Alle Kraft kommt aus dem Inneren“. Und was würde dem Ganzen besseren Ausdruck verleihen als beispielsweise Kunst? Graffiti-Künstler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz beehrten ebenso das diesjährige Festival und brachten die Besucher mit ihrer Straßenkunst zum Staunen. Hatte man den Künstlern dann lange genug über die Schulter geschaut, ging es weiter zum Street-Styling, wo man sich das passende Festival-Styling verpassen lassen konnte.




Das Mana-Festival ging dieses Jahr bereits in die sechste Runde und ist seither nicht mehr wegzudenken. Das einzigartige Festival ist ein besonderer Teil von Imst und seiner lebendigen Jugendkultur. RS-Foto: Zumtobel

Alternative Musik

12 Uhr – das Festival begann seinen Lauf zu nehmen, als DJ „MRSL“ mit seinem Sound die ersten Leute hinter die Johanneskirche lockte. Als wenig später die Jungs von „Auditory Message“ die Bühne betraten und in die Sphären des Alternative Rock entführten, füllte sich der Platz in Windeseile. Kein Wunder! Die junge Band aus dem Oberland überzeugte mit einem Unplugged-Konzert samt Acoustic-Versionen von eigenen Songs und Covers. Des Weiteren füllten „Magda Lena“ mit ihrer Ukulele, das Hip-Hop-Reggae-Duo „Perin & Stef“ sowie Didgeridoo-Virtuose Stephan Mader das Nachmittagsprogramm und nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedenste Klangwelten. Das Line-Up sorgte also auch heuer wieder für große Überraschungen und brachte ebenso internationales Flair nach Imst. „Devon & Jah Brothers“ aus Italien kredenzten eine stimmungsvolle Eröffnung des Abendprogramms mit ihrem Reggae, als die argentinische Electro-Funk Band „Ema Yazurlo & Quilombo Sonoro“ folgte und die Balkan-Truppe „Batiar Gang“ schließlich mit ihrem ukrainischen Punk-Folk alle wilden Herzen leider schon zum letzten ausgelassenen Tanz aufforderte, bevor es dann zur Afterparty in die Pool Hall weiterging – doch nächstes Jahr, da tanzen wir wieder weiter!




Graffiti-Künstler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz beehrten ebenso das diesjährige Festival und brachten die Besucher mit ihrer Straßenkunst zum Staunen. RS-Foto: Zumtobel


Nicht nur Einheimische, sondern auch internationale Gäste besuchen das Festival und erfreuen sich am interkulturellen Austausch. RS-Foto: Zumtobel

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