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Landeck | Chronik | 5. September 2023 | Daniel Haueis

47 Einsätze

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Die Wassermassen prallen an einen Pfeiler der Walter-Fraidl-Brücke in Zams. RS-Foto: Haueis
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Hochwasser im Bezirk ohne große Schäden

Die Hochwassersituation zu Beginn vergangener Woche war im Bezirk Landeck nicht so dramatisch, wie zuerst angenommen werden musste.
Von Daniel Haueis

In Tirol kam es aufgrund des Hochwassers zu zahlreichen Straßensperren, im Oberland, z.B. im Pitztal, im Ötztal wurde gar ein Stück der Landesstraße weggespült. Auch Bahnsperren waren zu verzeichnen – diese tangierten auch den Bezirk Landeck: Die Weststrecke zwischen Imst–Pitztal und Schönwies wurde am Montag gesperrt, der Zugverkehr konnte erst am Dienstag um 18 Uhr wieder mit geringen Einschränkungen (Langsamfahrstellen) aufgenommen werden. Glücklicherweise blieb Landeck im Vergleich zu anderen Bezirken aber relativ verschont: „Landeck war nicht so betroffen, wir hatten keine Ausbrüche des Inn, nur einzelne kleine von Zubringern“, berichtet BH-Stv. Mag. Bernd Tamanini. Die Feuerwehren des Bezirkes Landeck waren am 27. und 28. August 47 Mal im Einsatz. Hotspots gab es insbesondere im Verlauf des Inn sowie im vorderen Paznaun. Die Aufgaben reichten von vorbeugendem Hochwasserschutz bis zu Auspumpen von Kellern. Die Sandsackabfüllmaschine wurde von der FF Zams zweimal in Betrieb genommen, berichtet der Bezirksfeuerwehrverband. Bezirksfeuerwehrkommandant Simon Schwendinger und Bezirksfeuerwehrinspektor Thomas Greuter dankten allen Mitgliedern für die perfekte Abarbeitung aller Einsätze.

BH VORBEREITET. Die Bezirkseinsatzleitung der BH Landeck war inzwischen gut vorbereitet: Sie wurde am Montagmorgen in ihren Grundzügen hochgefahren, Lagebesprechungen fanden mit der Wildbach- und Lawinenverbauung oder dem Wasserbauamt statt. Dienstagmittags konnte sie dann auf Bereitschaft „gestellt“ werden. Gut vorbereitet war die BH Landeck übrigens auch wegen einer Übung im Mai, die ein Hochwasserereignis zum Inhalt hatte. „Die Übungsannahme ist bei Weitem nicht eingetreten“, sagte Tamanini – man wäre also auf mehr Wasser eingestellt gewesen. LH Anton Mattle gab am Mittwoch dann die Devise: „Aufräumen!“ aus: Der Schaden allein an Landesstraßen, Wasserbauten und Wildbachverbauungen in Tirol beträgt rund zwölf Millionen Euro.
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Der Inn in der Schleife zwischen Landeck und Zams führte Wassermassen wie nur selten, brach aber nicht über die Ufer. RS-Foto: Haueis
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Der Weg von der Perjener in die Zammer Lötz war gesperrt. RS-Foto: Haueis
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