Von Manuel Matt
„Die Arbeiten an der L19 Serfauser Straße müssen aus Sicherheitsgründen zeitnahe erfolgen. Eine zeitweise Totalsperre der Straße ist unumgänglich – wir können jedoch versichern, dass die Bauarbeiten unter Hochdruck vorangetrieben werden, um die Verkehrsbelastung in den Gemeinden aufgrund der Umleitung so gering wie möglich zu halten“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler: „Die Sicherheit auf Tirols Straßen muss immer Vorrang haben. Aufgrund der Topografie Tirols ist oft eine einzige Straße die Hauptverkehrsroute, um in die Täler zu gelangen – im Falle von Bauarbeiten gibt es oftmals keine Alternative zur Umleitung durch Gemeinden.“
Totalsperre. Bis 29. August kann der Verkehr weiterhin einstreifig durch die Baustelle auf der L19 Serfauser Straße erfolgen. Ab 30. August bis zum 5. November wird die Straße dann für die notwendigen Bauarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt derweil über die L286 Ladiser Straße. Für insgesamt vier Wochen im Gesamtzeitraum zwischen August und November werden zudem Nachtsperren der Straße notwendig sein. Wichtig dabei: Auch die Umleitungsstrecke über die L286 Ladiser Straße fällt in diesen Nachtstunden aus, da die Bauarbeiten direkt im Kreuzungsbereich stattfinden. In diesen Nächten können die Gemeinden aber immer noch über die Notzufahrten „Tschuppbach“ und „Asterhöfe“ erreicht werden. Bis Ende November sollen die Bauarbeiten voraussichtlich beendet sein, die Kosten betragen rund drei Millionen Euro.
Was entsteht. Errichtet wird eine Hochleistungsvernetzung in Kombination mit einer rückverankerten Stahlbetonwand. Zudem wird die Fahrbahn in einem kurzen Abschnitt talseitig abgerückt. Rund 3200 Quadratmeter Hochleistungsvernetzung sowie 135 Meter Stützmauern und 85 Meter Betonankerwände werden dann künftig die Straße sichern.