Von Irmgard Pfurtscheller
Die Arge Altes Kino unter Obmann Matthias Schauer, bereichert die Stadt seit 24 Jahren als kultureller Nahversorger. Um das Alte Kino Landeck, das sich als Kulturzentrum weit über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat, auch wieder für die Landecker Bevölkerung sicht- und hörbarer zu machen, erstellte Tiefenbacher zusammen mit Schauer ein spezielles Konzept. Die Idee hinter dem Festival „Cinemacity 2023“ war es, die musikalische Bandbreite des Alten Kinos einem breiten Publikum näher zu bringen. Musik, die sonst hinter verschlossenen Türen im Alten Kino gespielt wird, wurde nach außen gebracht. Dazu gab es an zwei Tagen ein vielfältiges Programm mit zahlreichen musikalischen Fragmenten, u.a. Solokonzerte und Fanfarenklänge, über die ganze Stadt verteilt. Unter anderem beim Altersheim, Bahnhof, City-Passage, Stadtplatz, Wertstoffhof und vielen weiteren Schauplätzen. Für Kinder gab es am Samstag auch ein Mitmachprogramm im Pop-Up-Store, mit Holzkunst, Musikbeiträgen und Lesungen. „Cinemacity 2023“ beeindruckte mit einem spektakulären Programm für alle Altersklassen.
HÖHEPUNKT. Speziell für diesen Anlass komponierte Tiefenbacher ein 40-minütiges Werk, das am Samstagabend im Alten Kino zur Uraufführung kam. Über den Tag verteilt gab es Fragmente dieser Komposition, die sich beim Konzert am Abend zu einem harmonischen Gesamterlebnis verdichteten. Mit seinem hochkarätigen Ensemble präsentierte Tiefenbacher sein besonderes Werk. Spannend, mitreißend, emotional und auch mit neckischen Zwischentönen, begeisterte der Pianist und Komponist (Mike) Tiefenbacher das zahlreiche Publikum. Im Anschluss daran gab es noch rhythmischen „Balkan Beat“ der „Orges & Ockus Rockus Band“ zu genießen.
Die Komposition zu 100 Jahre Stadterhebung der Stadt Landeck von Michael Tiefenbacher wurde im Alten Kino uraufgeführt. RS-Foto: Pfurtscheller
Mit „Balkan Beat“ endete das Cinemacity Festival 2023. RS-Foto: Pfurtscheller
An zwei Tagen wurde das vielfältige Programm über die ganze Stadt verteilt vorgetragen, wie hier am Dorfplatz in Perjen. Foto: Haueis