Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Abwarten und Tee trinken

„Venet“: Datum der Entscheidungssitzungen noch immer offen

Bei der nunmehrigen entscheidenden Weichenstellung für die Zukunft der Venet Bergbahnen AG zeigt sich wieder einmal: Manchmal heißt es einfach abwarten und Tee trinken.
5. März 2024 | von Herbert Tiefenbacher
Abwarten und Tee trinken
Die Gemeindeaufsicht würde den Gemeinden Landeck und Zams die Aufnahme eines Investitionsdarlehens in der geplanten Höhe von 15 Mio. Euro für den „Venet“ nicht genehmigen. RS-Foto: Haueis
Die interessierte Öffentlichkeit wartet gespannt darauf, bis das Datum für eine Entscheidung über die weitere Zukunft des „Venet“ bekannt gegeben wird. Wie berichtet befindet sich die Entscheidungsvorbereitung in der finalen Phase. In dieser werden u.a. die Finanzierungsfragen hinsichtlich des geplanten Investitionspaketes geklärt und die erzielten Verhandlungsergebnisse zwischen der Venet Bergbahnen AG und der Pletzer Gruppe aus Hopfgarten (wie die RUNDSCHAU aus zuverlässiger Quelle erfahren hat) in einer „Zusammenarbeits-Vereinbarung“ endgültig festgeschrieben. Diese Vereinbarung dient als Entscheidungsgrundlage für die Eigentümer, die Gemeinden Land­eck und Zams sowie der TVB TirolWest, denen die Letztentscheidung vorbehalten ist.

MEHRERE ANLÄUFE. Es gab bereits mehrere Anläufe für die Anberaumung eines Sitzungstermins. Diese wurden immer wieder nach hinten verschoben. Nach neuesten Informationen soll am 14. März die jeweilige Entscheidungssitzung stattfinden. Die Letztentscheidung hierfür liegt beim Landecker Bgm. Herbert Mayer. Er konnte telefonisch erneut nicht erreicht werden.

DETAILS DURCHGESICKERT. Zwischenzeitlich sind einige Details an die RUNDSCHAU durchgesickert. So sollen an der neuen Gesellschaft die Pletzer Gruppe zu 80 Prozent beteiligt sein und die Venet Bergbahnen zu 20 Prozent. Ein Grund, dass sich der Vorlauf für die finale Phase langatmiger gestaltet als gedacht, war die Klärung der Finanzierung des geplanten Investitionspaketes. Dieses würde 15 Mio. Euro kosten, aber ein Investitionsdarlehen in dieser Höhe würde die Gemeindeaufsicht nicht genehmigen – die genehmigungsfähige Obergrenze liegt bei 10,5 Mio. Euro. Mittlerweile soll die Pletzer Gruppe zugesagt haben, den Restbetrag von 4,5 Mio. Euro zu schultern. Somit soll das komplette Investitionspaket umgesetzt werden. Dieses soll u.a. vorsehen, dass die bestehende Pendelbahn, die Weinbergbahn und der Hüttenlift revitalisiert werden. Die Rifenalbahn soll ausgedient haben und soll abgetragen werden.

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