LH Anton Mattles erste Neujahrsansprache

Anton Mattle aus Galtür hat seine erste Neujahrsansprache als Tiroler Landeshauptmann gehalten – er sieht Herausforderungen, denen er mutig begegnen will. Von Daniel Haueis

„Hinter uns liegt ein bewegtes Jahr. Vieles, was für uns selbstverständlich war, wurde infrage gestellt. Vieles, was für uns bisher unvorstellbar war, ist eingetreten. Das stellt uns vor große Herausforderungen. Diese können wir nur gemeinsam bewältigen. Deshalb ist es wichtig, auf den sozialen Frieden in unserem Land zu achten. Der soziale Frieden kann nur dann gewährleistet werden, wenn wir auf die Schwächsten unter uns schauen und sich die Leitungsträger solidarisch zeigen“, so Mattle. Die wirtschaftlichen Prognosen stimmen ihn positiv – das Wirtschaftswachstum betrug im abgelaufenen Jahr 7,9%, Tirol war das erfolgreichste Bundesland in Österreich. In puncto Energie sei es an der Zeit den Weg in die Energieautnomie zu gehen, um Europa unabhängig von Diktatoren und Autokraten zu machen: „Wir haben die besten Voraussetzungen, Wasserkraft, Photovoltaik, Windenergie, Biomasse und die vielen innovativen Technologien auszubauen.“ In puncto Wohnen will Mattle insbesondere junge Menschen unterstützen, den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren. Grundsätzlich will er eine Politik machen, die auf einem breiten Fundament steht und möglichst viele einbindet. Die Landesregierung habe den Anspruch, das Bestmögliche zu geben: „Dazu gehört es auch sich Fehler einzugestehen. Wenn wir uns vor Fehlern fürchten, dann fehlt uns letztendlich der Mut Dinge anzugehen. Ich will mutig sein – für Tirol und die Menschen, die hier leben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Mut für das Jahr 2023!“ Feedback geben