Von Attila Haidegger
Vor acht Jahren übersiedelte der beliebte Funpark nach Bruggen auf das alte Billa-Areal. Dieser Umzug wurde nötig, da die Asfinag den Platz für den Bau der zweiten Röhre des Perjentunnels benötigte. Nun ist der Funpark wieder voll funktionstüchtig, alle angebotenen Sportarten können auch ausgeübt werden. Auch die Trinkbrunnen, Steckdosen und die WC-Anlage funktionieren. Zu erledigen sind noch kosmetische Arbeiten wie die Beleuchtung oder die Begrünung, die jedoch mit Herbst abgeschlossen sein sollen. Die Übersiedlung der alten Skate-Elemente ist für Juli angesetzt. „Die Gemeinden Landeck und Zams haben hier in den letzten beiden Jahren rund 200.000 Euro in die Wiedererrichtung investiert und werden den Funpark laufend verbessern. Ein besonderes Anliegen war uns die Begrünung der Anlage. Im Kontrast zu den großen Asphaltflächen schaffen wir mit den Grüninseln ein angenehmeres Klima an heißen Sommertagen“, betonen die Bürgermeister der zusammenarbeitenden Gemeinden, Herbert Mayer (Landeck) und Benedikt Lentsch (Zams).
AUSREICHEND PLATZ FÜR SINNVOLLE AKTIVITÄT. Betreut wird das Areal vom Verein „Skate65“ und der Stadtgemeinde. „Wir haben genau definiert, welche Aufgaben der Verein zu erledigen hat und welche die Stadt. Wir sind wirklich froh, so engagierte Personen dafür gewonnen zu haben“, so StR Pflaume. Die Mobile Jugendarbeit wird laut Pflaume ebenfalls „immer wieder vor Ort sein“, um etwaigem Vandalismus oder strafbaren Handlungen vorbeugen zu können. „Ich als Ausschussobmann bin grundsätzlich positiv eingestellt und gehe davon aus, dass der neue Platz geschätzt wird“, so Pflaume. Herzstück des neuen Areals ist der Skate-Park, der neben den alten Skate-Elementen auch um neue, langlebige Beton-Elemente und Rails erweitert wurde. Einen weiteren großen Teil wird die neue Beachvolleyballanlage einnehmen. Auf einer Fläche von fast 600 Quadratmetern wurden 330 Tonnen Sand angeliefert und verarbeitet. Die Kosten für das Projekt (exklusive dem Unterbau und der Asphaltierung, die von der Asfinag übernommen wurden) belaufen sich auf rund 200.000 Euro, die sich die Gemeinden Landeck (55%) und Zams (45%) teilen. Das Freizeitareal wird ab 17. Juni täglich bis 22 Uhr geöffnet sein, die offizielle Einweihung ist für Herbst anvisiert. „Der Funpark war und ist ein Rückzugsort für die Jugend des Talkessels. Nach vielen Konflikten auf dem Ausweichstandort können wir diese mit der Rückkehr in die Lötz nicht nur entschärfen, sondern unserer Jugend auch einen neuen, funktionierenden Platz bieten, den sie sich verdient hat“, so Pflaume.
Die zwei neuen Beachvolleyballplätze sollen ebenfalls noch im Juli mit einbetonierten Netzhalterungen versehen werden. RS-Foto: Haidegger
Der neue Streetball-Platz ist für Streetsoccer als auch für Basketball geeignet. RS-Foto: Haidegger
Bgm. Herbert Mayer (Landeck), StR Philipp Pflaume und Bgm. Benedikt Lentsch (Zams, v.l.) freuen sich auf die Inbetriebnahme des neuen Funparks. Foto: Gemeinde Zams