Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Sicherheit geht vor

Europacup-Rennen in St. Anton mussten abgesagt werden

Für die nächste Ski-Weltmeisterschaft bereitet man sich in St. Anton mit jährlichen Rennen vor, abwechselnd gastieren der Damen-Weltcup und der Damen-Europacup am Arlberg. Diesmal war’s glücklicherweise „nur“ der Europacup, denn die Rennen mussten abgesagt werden.
23. Jänner 2024 | von Daniel Haueis
Sicherheit geht vor
Peter Mall: „Für die Pistenmannschaft war es eine großartige Erfahrung und wir konnten abermals Arbeitsabläufe optimieren.“ Foto: Arlberg Kandahar Rennen
„Der Wettergott war nicht auf unserer Seite, wobei wir auf unsere geleistete Arbeit sehr stolz sein können. Die Trainer und alle Verantwortlichen der FIS bestätigten uns, dass die Rennpiste auf Weltcup-Niveau war“, berichtet Generalsekretär Peter Mall. Die Schneeverwehungen am Dienstag vergangener Woche aber waren so extrem, dass gut eineinhalb Meter Neuschnee aus der Piste zu bringen waren. Das ist auch gelungen, aber die Sturzräume konnten nicht mehr so geräumt werden, dass die Sicherheit auf der gesamten Strecke gewährleistet werden konnte. Und als die Wetterprognose für Donnerstag Regen und Nebel versprach, wurden die Rennen bereits am Mittwoch abgesagt. „Der Wetterbericht sollte Recht bekommen … und so begann der Rückbau bereits gestern und wir können die Arbeiten heute abschließen“, berichtete Peter Mall am Freitag. „WM-Training“ waren aber auch die zwei abgesagten Damenabfahrten: „Für die Pistenmannschaft war es eine großartige Erfahrung und wir konnten abermals Arbeitsabläufe optimieren“, erklärt Mall, „wie gesagt, auch hier liegt der Fokus auf 2031, damit wir dort ein schlagkräftiges Team haben – denn eines ist sicher: Bei allem, was sich bei einer solchen Großveranstaltung abspielt, das Herzstück wird immer die Piste bleiben und auch da möchten wir für neue Maßstäbe sorgen.“

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