Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Treffsicherer Tourenbiathlon

Herausforderung in Flirsch

Eine top Kondition, gute skifahrerische Leistungen in der Abfahrt und Treffsicherheit beim Schießen: das brauchten die Teilnehmer beim Flirscher Tourenbiathlon. Bereits zum dritten Mal fand das Rennen, das der Skiclub gemeinsam mit der Schützengilde veranstaltet, heuer statt. Trotz des wenigen Schnees nahmen zahlreiche Damen und Herren, in jeweils zwei Altersklassen, teil.
7. März 2023 | von Von Christina Hötzel
Treffsicherer Tourenbiathlon
Die sieben teilnehmenden Gruppen bei der Siegerehrung bekamen ihre Preise von Bürgermeister Roland Wechner verliehen. RS-Foto: Hötzel
Von Christina Hötzel

Vor dem Start konnte jeder Biathlet seine Treffsicherheit mit ein paar Übungsschüssen überprüfen. Der Aufstieg befand sich auf der linken Seite des Flirscher Tellerlifts. Im Zickzack zog sich die Spur bis zur obersten Liftstütze. Dann hieß es schnell Abfellen und durch den (Tor)-Lauf. Aufgrund der nicht so dicken Schneedecke wiesen nur ein paar Stabis den Teilnehmern den Weg und keine Riesenslalom-Tore, wie üblich. Das letzte Stück ging es in der Abfahrtshocke zum Schießstand.

ERST EINMAL DURCHSCHNAUFEN. Wem der Atem durch den Aufstieg und die rasante Abfahrt knapp wurde, der musste erst mal tief Luft holen, damit die Schüsse auch das Ziel trafen. Wer nicht alle Scheiben beim Schießen umlegte, der war dazu gezwungen, unten im Zielraum Strafrunden zu drehen. Dazu musste um einen rund gesteckten Zaun geskatet werden, bis es mit ein paar letzten Schlittschuhschritten aufwärts ins Ziel ging. Hier bekamen jede Athletin und jeder Athlet den verdienten Applaus. Ganz gleich, ob ihre oder seine Stärken eher im Aufstieg, bei der Abfahrt oder beim Schießen lag.

VIEL TRAINING INVESTIERT. Manche Biathleten nehmen nur zum Spaß teil, andere hatten viel Training in den Wettkampf investiert. Bei Gesprächen im Zielraum verglichen die Teilnehmer ihre Leistung. Manche legten sich schon die Taktik für das nächste Rennen zurecht. Eine kurze Pause und dann gingen die Gruppen ins Rennen. „Der letzte Rest vom ÖSV“ trat da gegen die „Tatütata“-Gruppe der Feuerwehr oder die „Schnann-Holz-Bransch“, alle mit jeweils drei Teilnehmern, an. Die beste Zeit erreichte die Männergruppe im Gruppenwettbewerb. Mit einer Zeit von 21:19.31 gingen sie vor den „Berglern“ und dem Team „Sunnawiesa“ ins Ziel.

GUTE SPORTLICHE LEISTUNGEN. Während der beste Herr, Andreas Rudigier, mit einer Zeit von 4:54.77 und die beste Dame, Viktoria Pfeifer-Jennewein mit 7:03.89, den Biathlon abschlossen, brauchten die Genuss-Tourengeher bis zu rund zehn Minuten. Das war aber auch gar nicht wichtig, sondern der Spaß am Sport. Die Zuschauer würdigten jede Leistung und stießen mit den Teilnehmern auf ihren Erfolg an. Gesellig klang der Nachmittag dann aus.
Treffsicherer Tourenbiathlon
Skiclub Obmann Rudolf Hauser ging als einer der ersten Herren ins Rennen. RS-Foto: Hötzel
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Wer wollte, bekam von den Skiclub-Helfern noch schnell einen Schnaps ausgeschenkt. RS-Foto: Hötzel
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Die Schützengilde übernahm die Aufsicht an der Schießanlage RS-Foto: Hötzel

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