Von Uwe Claus.
Unter den Gästen waren auch sechs Jugendliche, aus dem Außerfern, die erst kürzlich nach ihrem einwöchigen Aufenthalt in der Partnerstadt wieder zurück in der Heimat waren. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von dem Trio „Mama and the Gang“.
Jugendaustausch mit jahrzehntelanger Tradition.
Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner hielt in seinem Rückblick fest, dass dieser Jugendaustausch seit 1998 gepflegt wird und zeige, dass solche Aktivitäten mit der nötigen Kontinuität auch über Tausende von Kilometern Bestand haben können. Leider hätten in den vergangenen Jahren mit dem Tsunami in Fukushima und Corona diese Aktivitäten ausgebremst, und man sei nun froh, dass das gegenseitige Kennenlernen anderer Kultur verbunden mit gemeinsamen Verstehen besonders zwischen Jugendlichen wieder aufgenommen werden konnte. „Über die Jahre haben so rund 150 Jugendliche jeweils aus dem anderen Gastland kennengelernt“ so Wagner. Und er fügte hinzu „Wir sehen es als unsere Aufgabe und Verantwortung im Zuge dieses Austausches an, dass diese Jugendlichen möglichst viel gegenseitiges Verständnis für die andere Kultur zu erlernen und sich in diesem Zuge auch als Botschafter für das Leben in Frieden einzusetzen“. Ähnlich äußerte sich Reuttes Vizebürgermeister Markus Illmer der den Jugendlichen einen Aufenthalt mit vielen Erlebnissen und jeder Menge Spaß wünschte.
Breit gefächertes Programm.
Auf die Jugendlichen aus Esahi/Oshu wartete ein umfangreiches Programm, angefangen ein Besuch der Plansee Group, über das Kennenlernen von Ehrenberg inklusive Hängebrücke bis hin zum Besuch von Schloss Neuschwanstein. Mit einer Citytour durch Innsbruck endete der Aufenthalt in Europa, von wo es über Wien wieder zurück nach Tokio und letztendlich Esahi/Oshu ging.
Zum Abschluss des Abends zeigten die AußerfernerInnen Ameli, Anne, Pia, Fiona, Monija und Dominik, die kürzlich, wie erwähnt von ihrem Japan Aufenthalt zurückgekehrt waren, einem kurzen Film über ihren Aufenthalt in Fernost. Vom Sushi kochen über Koi füttern, natürlich Karaoke singen und einem Bummel durch die Wolkenkratzer-Dschungel von Tokio waren es viele Erlebnisse, die nicht nur interessant, sondern auch nachhaltig waren. Die Gruppe dankte am Ende den Gemeinden Breitenwang und Reutte dafür, dass sie die Möglichkeit zu diesem besonderen Ausflug bekommen hatten.
Nach Übergabe der Gastgeschenke gab es ein Gruppenfoto mit den sechs Jugendlichen, ihren Begleitern und den Bürgermeistern aus Breitenwang und Reutte. RS-Fotos: Claus