Von Werner Friedle.
Namensgebend für den neuen Rundweg durch Gramais ist ein lus-tiger kleiner Wichtel, der „Lechi“. Er begleitet Jung und Alt und jeden, der sich ein bisschen Auszeit nehmen möchte. Roland Scheidle, Ortsvertreter im Fremdenverkehrswesen und Gastwirt des Gasthauses Alpenrose, regte an, den „Lechi Rundweg“ zu gestalten und fertigzustellen.
Route.
Der Weg beginnt und endet bei der Gschwendtbrücke im Ort oder im Weiler Riefen. Man ist etwa zwei Stunden auf dem Lechi -Rundweg unterwegs – es lohnt sich aber, immer wieder innezuhalten und Ruhepausen einzulegen, die Stille zu genießen und die Natur auf sich wirken zu lassen. Schattseitig führt der Weg durch den Lahnschlag bis zum Wasserfall des Birkenbachs – in der Lecht’ler Mundart „Tschietscher)“ genannt – bis in die Schlucht des Otterbachs. Über einen Alu-Steg, der mit einem Geländer gesichert ist, geht es hinauf zur Zirmbachtalgalerie und weiter an Wiesen vorbei in den Märzenwald. Über die Haselbachtalgalerie gelangen die Lechi Rundwegwanderer in den Weiler Riefen. Von dort aus bieten sich drei Möglichkeiten, wieder zurück in den Ort zu kommen: Auf dem Wirtschaftweg, über die Landesstraße oder im Talboden. Wer den Weg über den Talboden nimmt, kommt beim Museum
„s’ Huamhaus“ vorbei – ein Besuch lohnt sich allemal. Öffnungszeiten von Mai bis Oktober jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter Tel. +43 664 206 6 570 (Herr Kipping) oder Tel. 043 664 737 43 751 (Herr Seifert).
Sich eine Auszeit gönnen – das Auszeitdorf Gramais lädt zu einer Wanderung auf dem Lechi Rundweg ein.
Begleiter.Auf dem Lechi Rundweg begegnen den Wandernden verschiedene Schnitzfiguren – verschiedene Tiere, ein Pilz, ein Kreuz. Der Lechi-Rundweg ist Sommer wie Winter ein Erlebnis. Älteren Jahrgängen sind Bergstöcke empfohlen.
Der Wichtel „Lechi“. RS-Fotos: Friedle