Lions-Club und Rotary-Club unterstützen gemeinsam die Lebenshilfe Reutte
Die Lebenshilfe Tirol, als Wegbegleiterin von Menschen mit Behinderungen bei einem barrierefreien, selbstbestimmten und erfüllten Leben, hat in Zeiten der Pandemie besondere Herausforderungen zu meistern.
Von Sabine Schretter.
Normalerweise werden selbstgebastelte Waren aus der Behindertenwerkstatt verkauft. Um corona-gerechte Hygienebedingungen im Verkaufsraum zu schaffen, soll dort ein Luftreinigungsgerät, das Bakterien und Viren abtötet, zum Einsatz kommen. Ein „Rensair Luftreiniger“ ist seit Kurzem auf Betreiben von Hartl Rief am Arbeitsstandort „Speckbacherhaus“ der Lebenshilfe Reutte im Einsatz. „Eigentlich hätten wir uns das teure Gerät gar nicht leisten können“, erzählt Franz-Peter Witting, Regionalleiter der Lebenshilfe Reutte. Hier sprangen in einem gemeinschaftlichen Unterstützungsprojekt die Lions und die Rotarier ein und halfen mit einer Spende in der Höhe von 2.000 Euro. „Das ist uns ein Herzensanliegen. Wir verfolgen ja beide das gleiche Ziel – uns für das soziale Wohl anderer einzusetzen und sie zu unterstützen“, sind sich Marianne Kunze-Saurer, Präsidentin des Rotary Clubs Reutte-Füssen und Dr. Walter Bachlechner, Präsident des Lions-Clubs Reutte-Außerfern-Tirol, einig.
Der Standort „Speckbacherhaus“ ist perfekt für ein Luftreinigungsgerät, erklärt Franz-Peter Witting. Im „Speckkbacherhaus“ im Reuttener Obermarkt ist eine Außenstelle des Paketversands „lechlog“ untergebracht. Klienten der Lebenshilfe Reutte finden dort eine Arbeitsstelle und machen Paketen und Paletten schnelle Beine. „Gerade jetzt boomt der Paketversand. Wir haben viel zu tun und halten unseren Paketversand daher auch offen. Deswegen müssen wir sehr achtsam sein. Jetzt schützen wir und hier im Speckbacherhaus gleich dreifach – mit Abstand, Maske und Filter“, freut sich Franz-Peter Witting, der abschließen nicht ohne Stolz erwähnt: „Wir von der Lebenshilfe Reutte sind in Tiol die Ersten, die mit so einem tollen Gerät ausgestattet wurden.“
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