Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Grenzenloses Walderlebnis

Das Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies (WEZ) bietet mit der Dauerausstellung eine neue Attraktion

Seit dem Jahr 2000 widmet sich der Trägerverein Ostallgäu-Außerfern dieser äußerst erfolgreichen Einrichtung. Das WEZ ist nicht nur das einzig grenzüberschreitende, sondern auch eines der meist besuchten seiner Art.
4. Oktober 2021 | von Michaela Färber
Grenzenloses Walderlebnis
Das Highlight der neuen Dauerausstellung „Mein Wald“: mehrdimensionales Walderlebnis in der Spiegelkammer. RS-Foto: Färber
Von Michaela Färber.
FORTSETZUNG EINER ERFOLGSGESCHICHTE.
Am Freitag, dem 1. Oktober, erfolgte die feierliche Eröffnung der neuen kostenlosen (!) Dauerausstellung „Mein Wald“ – Corona-bedingt mit eineinhalb Jahren Verspätung. Zahlreiche Geladene waren erschienen um den Festrednern zuzuhören. Neben Reinhold Sontheimer, dem ersten Vorsitzenden des Trägervereins, Stephan Kleiner von der Forstdirektion Füssen und Maximilian Eichstetter, dem amtierenden Bürgermeister von Füssen, die alle die Bedeutung des WEZ als äußerst erfolgreichen Publikumsmagneten und Naherholungsgebiet betonten, ließ vor allem Angelika Schorer, Mitglied des Bayerischen Landtages und stellvertretende Landrätin, aufhorchen. Sie unterstrich die erlebnispädagogische Funktion des WEZ und damit die zukunftsweisende Aufgabe dieser Einrichtung: Klimaschutz ohne Wald sei nicht möglich, deshalb sollten möglichst alle Kinder und Jugendlichen im Rahmen von Erlebnisführungen an diese Problematik herangeführt werden.

ENTDECKEN, STAUNEN, BEGREIFEN.
Auch Ministerialrat Franz Paulus schlug in die gleiche Kerbe: Es wurden in den letzten Jahren viel Geld und Mühe investiert, um in einem ca. 100 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten Saal eine Dauerausstellung zu konzipieren, die nach modernsten museumspädagogischen Aspekten gestaltet ist. Sie ist in selbsterklärende Wege, Themen und Spielbereiche gegliedert und erlaubt auf spannende und interaktive Art und Weise das wertvolle Ökosystem Wald buchstäblich zu „be-greifen“. Damit lässt sie die Besucher künftig unsere Natur mit anderen Augen sehen.

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