Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Rückkehr zur Normalität

Ende des Schichtbetriebs nun auch für die Sekundarstufe

Seit vergangenem Montag gibt es für alle Schülerinnen und Schüler wieder durchgehend Präsenzunterricht an den Schulen. Mit dem Ende des Schichtbetriebs kehrt trotz nach wie vor geltender Vorsichtsmaßnamen wieder ein Stück weit Normalität in den Schulalltag zurück.
24. Mai 2021 | von Magdalena Winkler
Rückkehr zur Normalität
Getestet und geklebt: Negative CoV-Tests werden ab sofort im Ninja-Pass dokumentiert. RS-Foto: Winkler
Von Magdalena Winkler.
Nach Monaten des Schicht- und Fernunterrichts haben am 17. Mai nun auch alle Schulen der Sekundarstufe I und II den Regelbetrieb aufgenommen. Neben den Volksschulen und den Abschlussklassen, die schon länger wieder im Präsenzunterricht sind, drücken somit wieder alle Schüler fünf Tage die Woche die Schulbank.

GETESTET.
Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht ist laut entsprechendem Erlass des Bildungsministeriums der Nachweis eines negativen Antigen-Tests. Diese werden am Schulstandort alle zwei Tage im Klassenverband durchgeführt. Neu ist der Ninja-Pass, mit dem seit letzter Woche die Tests per Pickerl dokumentiert werden. Nach erfolgtem „Nasenbohrer“-Test erhalten die Schülerinnen und Schüler dreimal pro Woche ein Pickerl, das anschließend in eben diesen Sammel-Pass geklebt wird. Dieser ermöglicht auch den Zutritt in Vereine, Schwimmbad oder Gasthaus. Darüber hinaus gelten an den Schulen weiterhin strenge CoV-Vorsichtsmaßnahmen, wie das Tragen von Masken, Händewaschen oder regelmäßiges Lüften. Einschränkungen und besondere Schutzvorkehrungen gibt es zudem immer noch für den Sport- und den Musikunterricht sowie in Werken und Kochen. Mehrtägige Schulveranstaltungen, die in der Vergangenheit meist in den letzten Schulwochen stattgefunden haben, sind bis zum Ende des aktuellen Schuljahres untersagt.

GELERNT.
Ungeachtet dessen ist man an den Schulen froh, mit dem Ende des Schichtbetriebs wieder ein Stück weit zur Normalität zurückzukehren. Die vergangenen Monate im Schicht- und Fernunterricht waren sowohl für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen  und Lehrer sowie die Eltern eine echte Belastungsprobe und vor allem auch eine organisatorische Herausforderung. Dementsprechend glücklich zeigen sich alle Beteiligten darüber, Schule nun endlich wieder als Ort zu erleben, an dem gemeinsam gelernt werden kann. An den Schulen ist man aber gleichzeitig davon überzeugt, dass die Schüler während der vergangenen Monaten wichtige Kompetenzen in puncto Eigenständigkeit, Organisationsfähigkeit und EDV-Kenntnisse erworben haben.

GEFÖRDERT.
Nicht allen Schülern standen während der Schulschließungen jedoch die entsprechenden Rahmenbedingungen für den Fernunterricht zur Verfügung. Um drohenden Bildungsnachteilen entgegenzuwirken, wird das Angebot der Sommerschule 2020 heuer fortgesetzt. Das vom Bildungsministerium initiierte zweiwöchige Programm zielt auf eine individuelle und gezielte Förderung ab. In den Unterrichtsgegenständen Deutsch und Mathematik wird Gelerntes wiederholt und gefestigt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist am jeweiligen Schulstandort mit entsprechendem Formular noch bis zum 21. Juni möglich.

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben