Von Sabine Schretter
Menschen mit Behinderungen wurden durch Corona noch weniger sichtbar. „Die Lockdownzeiten waren sehr schwierig für uns, da wir jahrelang für Inklusion gekämpft haben.
Wir wollten ein Zeichen setzen! Ein Zeichen, dass Menschen mit Behinderung in die Mitte unserer Gesellschaft gehören, dass sie auch in solchen besonderen Zeiten Anerkennung bekommen und die gleichen Rechte haben“, erzählt Katja Bader, Dipl.-Sozialbetreuerin bei der Lebenshilfe Reutte, der RUNDSCHAU.
Canan Altinsoy, Benjamin Kandler, Katja Bader (Dipl.-Sozialbetreuerin) und Emine Altinsoy (im Uhrzeigersinn) hatten jede Menge Spaß bei der Challenge „Jerusalema“.
SOFORT BEGEISTERUNG. Sofort Begeisterung. „Als ich den Vorschlag der Challenge eingebracht habe, waren wirklich jeder und jede total begeistert! Allein der Vorschlag löste sehr viel Freude bzw. Vorfreude aus. Wir haben dann mit einem Einleitungsvideo für die Challenge gestartet und uns dann in unseren unterschiedlichen Alltagssituationen, in denen wir dann eine „Tanz-Session“ eingelegt haben, gefilmt“, so ist auch bei ihr die Begeisterung deutlich zu spüren.
Simon Nagele beim Videodreh.
Bei der Verfilmung hatten sie alle so viel Spaß, dass diese so herausfordernden Zeiten kurz einmal in den Hintergrund gestellt werden konnten und man mit Lachen, Freude und Tanzen jede Menge Energie tanken konnte. „Diese Challenge hat in den Klienten und Assistenten ein Gefühl ausgelöst, das ich kaum beschreiben kann“, schließt Katja Bader ab. Das Video ist auf YouTube zu sehen, Informationen gibt es auch auf der Facebook-Seite der Lebenshilfe Tirol.
Auch „Lechlog“ rockte ab!