Gassers Jubiläums-Werkreihe noch bis zum 15. Oktober auf der Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn
Anlässlich seines 60. Geburtstages hat der Ehrwalder Bildhauer & Künstler Mario Gasser jetzt seine neueste Ausstellung eröffnet. Selbst aus einer Arbeiterfamilie stammend, sind Gassers 32 Skulpturen und fünf Gemälde eine Hommage an die Arbeiter, die von 1924–26 unter z. T. lebensbedrohlichen und unwürdigen Arbeitsbedingungen dieses zukunftsweisende Bauwerk geschaffen haben. Von Juliane Wimmer.Die Zugspitze war in dicke Wolken und Nebelschwaden gehüllt, als am vergangenen Mittwochabend, dem 13. September, zahlreiche Ehrengäste, Freunde und Bekannte zur Vernissage von Mario Gassers neuester Werkreihe auf die Gipfelstation strömten.
FÜR DIE KUNST.
Diesmal stand nicht – wie sonst – die atemberaubende Aussicht, sondern die spannende Kunst im Mittelpunkt des Abends. Nach musikalischem Auftakt eines Bläserensembles der Bürgermusikkapelle Biberwier begrüßte Franz Dengg jr. alle Gäste und erklärte: „Lieber Mario, morgen vor 20 Jahren hast Du Deine erste Vernissage auf der Zugspitze gehabt. Deine Verwandten und Vorfahren haben auf der Zugspitze sehr hart gearbeitet. Danke dafür. Und wer weiß, vielleicht gibt es in 20 Jahren in der Zukunft wieder eine Vernissage von Dir.“
DANK & LAUDATIO.
Ehrwalds Vizebürgermeister Gert Köpfle dankte Mario Gasser für seine „unermüdliche Schaffenskraft und Kreativität, die hoffentlich noch lange anhält und für uns alle Inspiration und Geschenk zugleich ist.“ Kulturfreund und langjähriger Wegbegleiter Gassers, Herbert Fuchs, hielt mit den Worten der abwesenden Kunstgeschichtlerin Pia Razenberger die Laudatio und würdigte Gassers regional wie auch international ausgestellten Werkreihen. Zum Schluss ergriff der Künstler selbst das Wort und dankte der Familie Dengg, Freunden & Kunden wie auch Ehrengästen und der Familie.
AUSTELLUNGSINFOS.
Die 32 Holz- & Bronzestatuen sowie fünf Gemälde der Werkreihe „Der Bau der Tiroler Zugspitzbahn“ befinden sich im Treppenhaus der Bergstation. Diese sind noch bis zum 15. Oktober ausgestellt. Immer mittwochs von 16 bis 19 Uhr ist Künstler Mario Gasser selbst vor Ort, um Fragen zu beantworten.
Die Skulptur „Abendrot“ spürt den Wünschen und Träumen der Zugspitzbahn-Arbeiter nach!
