PRIMA LA MUSICA. Das ist der größte österreichische Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel die Freude am Musizieren zu wecken, diese zu motivieren musikalisch immer bessere Leistungen zu erbringen, möglichst viele Talente zu entdecken und diese zu fördern und eine Plattform für Bühnenauftritte zu geben. Der Wettbewerb wird auf Landes- und Bundesebene ausgetragen, wobei die Siegerinnen und Sieger auf Landesebene zum Bundeswettbewerb eingeladen werden. Am Start beim Landeswettbewerb in Mayr-hofen waren Kinder und Jugendliche aus Nord- und Südtirol.
AUS REUTTENER SICHT. Direktor Tobias Lämmle berichtete mir, dass die Landesmusikschule Reutte-Außerfern, wie jedes Jahr, einen sehr hohen Prozentsatz an teilnehmenden Musikerinnen und Musikern ins Zillertal entsandte, worauf er sehr stolz sei. Insgesamt haben sich dem Landeswettbewerb 784 Teilnehmer in 463 Wertungen gestellt. Von Reutte waren 27 Schüler in 15 Wertungen dabei. Besonders stark vertreten waren die heimischen Musiker in der Wertungskategorie Violine – 17 % kamen von der LMS Reutte-Außerfern.
JEDER TEILNEHMER GEWINNT. Olympisch gesehen sind alle Jungmusiker Gewinner. Sie haben sich motiviert, gewisse Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erreichen und diese im fairen Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Alle haben in einer sehr intensiven und kurzen Vorbereitungszeit große Fortschritte am Instrument gemacht um sich auf ein neues Level zu bringen. Ein Sprichwort sagt, dass Erfolge viele „Väter“ haben. Das trifft hier besonders zu. Neben den Musiktalenten tragen die Lehrer der LMS Reutte-Außerfern, Attila Bubreg, Linda Bubreg, Peter Besler, Monika Alber, Iason Tzanakos, Sandor Somogyi und Iris Dirrhammer, das positive Umfeld dieser Musikschule sowie die Förderung und Motivation der Eltern zu den großen Erfolgen bei.
HÖCHSTES NIVEAU BEIM PREISTRÄGERKONZERT. Vergangenen Freitag trafen sich Lehrer, Eltern der Nachwuchstalente, deren Bekannte und viele Musikbegeisterte im Lina-Thyll-Saal der LMS Reutte-Außerfern. Das Preisträgerkonzert, durch das Direktor Tobias Lämmle führte, war die „Kür“ von prima la musica und das hohe Niveau in allen Altersklassen begeisterte die Anwesenden. Gleichzeitig war dieser Abend auch die „Preisverteilung“ für die außergewöhnlichen Leistungen im Zillertal, und jedes Nachwuchstalent konnte als sichtbares Zeichen einen Pokal mit nach Hause nehmen.
TAG DER OFFENEN TÜR. „Wenn Sie das Gefühl haben, dass ihre Kinder super musizieren, sich schnell weiterentwickeln, Freude an der Musik finden, in Orchestern und Ensembles gut aufgehoben sind, dann erzählen Sie es weiter. Die LMS bietet die perfekte Basis für eine Musikausbildung – vom Beginner über den begeisterten Amateur bis hin zum Profi“. Mit diesen abschließenden Worten lud Direktor Tobias Lämmle zum Tag der offenen Tür an der LMS Reutte-Außerfern ein. Er und sein Team freuen sich auf ihren Besuch, am Tag der offenen Tür, 26.04.2024.
DIE ALTERSGRUPPENERGEBNISSE IM DETAIL. AG A (bis 7 Jahre): Elisabeth Huber, Violine, 1. Preis mit Auszeichnung. AG B (8 bis 9 Jahre): Tenorhorn Trio Fajoja (Fabian Gruber, Johannes Winkler, Jakob Osler), Kammermusik Blechbläser, 1. Preis. AG I (10 bis 11 Jahre): Klara Huber, Violine, 1. Preis; Gloria Madar, Violine, 1. Preis; Jannis Braun, Violoncello, 1. Preis; Sterre van den Wijngaert, Violine, 1. Preis; Luca Wasle, Violine, 2. Preis; AG II (12 bis 13 Jahre): Franziska Wörle, Violine, 2. Preis. AG III (14 bis 16 Jahre): Trio Globus (Lukas Singer, Johannes Rainer, Benedikt Reinstadler), Kammermusik Holzbläser, 1. Preis – Teilnahme am Bundeswettbewerb; Winds unlimited (Jana Bader, Levente Bubreg, Elisa Hosp, Lisa Jäger, Maximilian Lämmle, David Lausecker, Paul Sandhacker, Isabell Schennach), Kammermusik Holzbläser, 2. Preis; Agnes Huber, Violine, 1. Preis; Viktoria Haas, Violine, 1. Preis mit Auszeichnung. AG IV (17 bis 19 Jahre): Amelie Dreer, Violoncello, 1. Preis; Trio d’anches MODERN (Sara Bubreg, Marton Bubreg, Levente Bubreg), Kammermusik Holzbläser, 1. Preis – Teilnahme am Bundeswettbewerb; 100 Punkte von 100! – ein „reiner Diamant“ aus dem Bezirk Reutte.
(v.l.) Agnes Huber, Klara Huber und Elisabeth Huber. RS-Foto: Dengg